Mit der Entscheidung der großen Koalition, die Förderung der energetischen Gebäudesanierung beträchtlich auszuweiten und sie durch Investitionszuschüsse für private Investoren wirkungsvoll zu ergänzen, sieht sich die Bundesinitiative "jetzt!" in ihrem Leitbild voll bestätigt: Jede vernünftige und am Prinzip der Nachhaltigkeit orientierte Energiepolitik muss mit Energieeinsparung bzw. rationellem Energieeinsatz beginnen
Mit der Entscheidung der großen Koalition, die Förderung der energetischen Gebäudesanierung beträchtlich auszuweiten und sie durch Investitionszuschüsse für private Investoren wirkungsvoll zu ergänzen, sieht sich die Bundesinitiative "jetzt!" in ihrem Leitbild voll bestätigt: Jede vernünftige und am Prinzip der Nachhaltigkeit orientierte Energiepolitik muss mit Energieeinsparung bzw. rationellem Energieeinsatz beginnen. Auf keinem Feld lassen sich ökologische Verantwortung und positive wirtschaftliche Impulse besser miteinander verbinden als bei der Förderung der energetischen Gebäudesanierung.
Da die energetische Gebäudesanierung eine Jobmaschine anwirft, die sofort greift und auf viele Jahre zusätzliche Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft als Schlüsselindustrie schafft, ist sie ein volkswirtschaftlicher Selbstläufer. Was die öffentliche Hand an Förderung aufwendet, wird über höhere Steuereinnahmen und zusätzliche Beiträge in die Sozialkassen mehr als kompensiert.
Zinszuschüsse allein reichen nicht aus, um privates Kapital für die energetische Gebäudesanierung im erwünschten Umfang zu mobilisieren. Investitionszuschüsse sind – auch von ihrer psychologischen Wirkung auf potenzielle Investoren her – erfahrungsgemäß wesentlich attraktiver.
Nach den grundsätzlichen Festlegungen der großen Koalition kommt es nun darauf an, das Maßnahmenbündel schnell in eine gesetzgeberische Form zu bringen. Dabei wird es u. a. auch darum gehen, zu entscheiden, an welchem Kriterium sich die staatliche Förderung orientiert. "jetzt!" ist dafür, sie nicht allein an der Investitionssumme festzumachen, sondern vor allem an der Menge der Primärenergie, die durch die Sanierung konkret eingespart wird. "jetzt!" hat dafür ein transparentes, leicht handhabbares Modell entwickelt.
Die Bundesinitiative "jetzt!" bedankt sich bei den Abgeordneten des Deutschen Bundestages und den beteiligten Ministerien für das Zustandekommen eines wegweisenden Konzeptes für "Energetisches Bauen als Beitrag zum Klimaschutz", wie es in der Koalitionsvereinbarung heißt. Sie bietet gerne ihre Mitarbeit bei der detaillierten Umsetzung dieses Konzeptes an.
"jetzt!" Bundesinitiative Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung
Vorstand Kommunikation
Werner Dörflinger
MdB a. D.