Europäische Lehmbautage 2008 vom 25.- 27. Juli 2008
Die Europäischen Lehmbautage 2008 stehen im Zeichen des europaweiten
Austausches. Zu dem Thema „Europäische Lehmbaunetzwerke“ treffen sich auf
Einladung des FAL e.V. im Wangeliner Garten Gäste aus neun europäischen
Ländern.
Am Samstag werden die farbigen Stampflehmwände im Café im Wangeliner Garten Kulisse für „Marktplatz“ und „open
space“. Im „Marktplatz“ stellen die Gäste aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Polen, Öster-reich, Rumänien und der Slowakei
Lehmbauaktivitäten ihrer Länder aus. Der FAL e.V. lädt alle Interessierten ein
teilzunehmen, den Marktplatz am Vormit-tag zu besuchen, sich an den Ständen
über Lehmbau in den europäischen Partnerländern zu informieren und die
europäischen Lehmbauprojekte des FAL kennenzulernen. Lern.Lehm,
ein neues europäisches Gemeinschafts-projekt des FAL e.V. will jungen Menschen
aber auch Handwerkern und Hand-werkerinnen Chancen eröffnen Lehmbautechniken im
In- und Ausland zu erlernen und diese für ihre berufliche Laufbahn zu nutzen.
Im „open space“ am Nachmittag kann Jeder und Jede Ideen, Anregungen,
Kommentare zum Thema „Europäisches Lehmbaunetzwerk“ einbringen, mit
diskutieren, sich informieren oder einfach nur zuhören.
Mit der Methode „open space“ wird lediglich ein Rahmen vorgegeben.
Besucher und Besucherinnen bestimmen die Themen und Ergebnisse. Ein erfahrener
Moderator wird durch die Veranstaltung leiten. Die
Veranstaltungs-sprache ist deutsch und englisch, jeder Beitrag wird jeweils
übersetzt.
Zum Ausklang am Samstag lädt der FAL e.V. in den Wangeliner Garten
zum Tanz. Aron Schroder wird mit einem Büfett mit regionalen und europäischen
Spezialitäten verwöhnen. Am Sonntag führt eine Exkursion durch die
Lehm+Backsteinstraße.
Eröffnet werden die Europäischen Lehmbautage am Freitag abend mit
der Ausstellungseröffnung „Farben der Erde in Europa“ im Lehmmuseum Gnevsdorf.
Die Fotos zeigen die natürliche Formationen von farbigen Erden und Steinen aus
sieben Ländern Europas. Zur Eröffnung spricht Daniel Duchert über das farbige
Korn der Erde. Er streift die Entstehung der Färbung von Gesteinen und Böden,
präsentiert die anorganische Natur als farbsichere Künstlerin und zeigt
Möglichkeiten der Raumgestaltung mit farbigen Lehmen. Daniel Duchert studierte
Innenarchitektur in Heiligendamm und Lehmbau an der Universität Grenoble
/Frankreich an dem Internationalen Zentrum für Lehmbau CRATerre-ENSAG.Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.