Geschwungene Trockenbauwände
Bereits im Altertum wurden Bögen und Gewölbe als konstruktive Hilfen zur Verteilung statischer Lasten eingesetzt. Gleichzeitig waren sie aber auch wirkungsvolle architektonische und ästhetische Gestaltungsvarianten. Der Wunsch nach mehr Atmosphäre und Wohnerlebnis hat die natürlichen Formen heute wieder in den Fokus vieler privater Immobilienbesitzer und Bauherren treten lassen. Runde fließende Geometrien wie Bögen, gewölbte Decken, Säulen oder geschwungene Wände sind wesentliche Merkmale moderner Architektur.
Wer auf diese Weise bauen und Wohnraum mit überschaubarem Aufwand gestalten will, benötigt moderne Baustoffe und Bausysteme, die sich flexibel formen lassen. Innovative Produkte aus Gips sorgen dabei seit einiger Zeit für frischen Wind in der Innenarchitektur. Die Umsetzung von schwungvollen Gestaltungsideen wird durch den Einsatz von biegsamen Spezialgipsplatten erleichtert. Mit diesen lassen sich Biegeradien für Wände und Decken realisieren. Biegungen, bei denen manch anderer Baustoff kapitulieren muss. Mit den „Riflex (Glasroc F)“-Platten des Herstellers Rigips können so etwa Biegeradien bis 600mm realisiert werden, zudem sind sie trocken formbar – ein integriertes Glasvlies gewährleistet eine überdurchschnittliche Flexibilität bei gleichzeitig hoher Stabilität. Vor der Montage werden die Platten kurz „geschüttelt“, um das eingelegte Glasvlies zu dehnen und die 1,20 mal 2,40 Meter großen Platten biegsam zu machen. Die Platten besitzen eine glatte und ebene Oberfläche, sodass eine vollflächige Verspachtelung nur bei besonderen Lichtverhältnissen und außergewöhnlichen Anforderungen an die Ebenheit des Untergrundes nötig ist. Auch wird durch die Trockenbau-Technik keine zusätzliche Baufeuchte in die eigenen vier Wände eingebracht. Und schließlich erfüllen die Wände hohe Brandschutzanforderungen, verfügen über hervorragende Schalldämmwerte und unterstützenein wohngesundes Raumklima.