Stimmungsindex Baufinanzierung im März gesunken
Trotz nach wie vor güngstiger Finanzierungsmöglichkeiten dank niedriger
Zinsen schätzen die Deutschen den zeitpunkt für einen Immobilienerwerb
im März schlechter ein als noch im Januar. Das ergab eine
repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag
der comdirect Bank. Während im Januar noch 53,4 der Befragten der
Meinung waren, momentan sei ein guter Zeitpunkt für den
Immobilienerwerb, äußern sich derzeit nur noch 47% der Befragten
positiv.
Leicht gestiegen ist dagegen das Selbstbewusstsein der Deutschen bei der Finanzierung der eigenen vier Wände: 35,1 Prozent sind aktuell der Ansicht, sich den Kauf oder Bau einer Immobilie leisten zu können (Januar: 33,6 Prozent). Wie auch in den vergangenen Umfragen zum Stimmungsindex sind Männer zuversichtlicher als Frauen. 37,9 Prozent der Männer trauen sich derzeit die Finanzierung einer Immobilie zu (Frauen: 32,6 Prozent).
Bevorzugtes Finanzierungsinstrument bleibt das Hypothekendarlehen (56 Prozent). 54 Prozent setzen auf einen Bausparvertrag, 53 Prozent würden auch auf eigene Ersparnisse zurückgreifen. Auf öffentliche Fördermittel, wie sie etwa die KfW Privatkundenbank bietet, setzen allerdings nur 35,6 Prozent der Befragten.
Der auf Basis der Umfrageergebnisse errechnete „Stimmungsindex Baufinanzierung“ ist von 106 Punkten im Januar auf 102,9 Punkte im März gesunken und damit nur noch verhalten positiv (ein Wert unter 100 würde ein negatives Stimmungsbild ergeben).