Baustellenläufer gegen Schwarzarbeit
Anlässlich der atkuellen Fahnungsergebnisse des Zolls fordert die FG Bau im Kampf gegen Schwarzarbeit eine Verdopplung der Kontrolleure
Die Kontrollen des Zolls von rund 500.000 Personen sowie 50.000 Arbeitgebern im vergangenen Jahr führte zur Einleitung von ingesamt 150.000 Ermittlungsverfahren. Die abgeschlossenen Verfahren führten zu Strafen in Gesamthöhe von rund 50 Millionen Euro. Bundesweit sind derzeit 6500 Zollfahnder im Einsatz, um die ausufernde Schattenwirtschaft einzudämmen – zu wenig, meint die FG Bau. Sie geht davon aus, dass etwa jeder 3. Euro im Baugewerbe schwarz erwirtschaftet wird.
Als weltweit einziger Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband entsendet die FG Bau im Kampf gegen Schwarzarbeit eigene Baustellenläufer. Die Bau-Detektive beobachten Baustellen in Berlin und Brandenburg und melden verdächtige Baustellen an den Zoll. Ihre Trefferquote liegt dabei bei rund 90 Prozent.
Autor: jn