Gemeinsame Initiative der Bundesregierung und des DIHK
„Die Steigerung von Energieeffizienz ist ein schlafender Riese, den es zu wecken gilt“, mahnt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Auch in Unternehmen gibt es häufig noch Potenziale, umweltschonender zu wirtschaften und Energie effizienter einzusetzen. Vier Firmen haben jetzt gezeigt, dass sich Klimaschutz auszahlt. Sie wurden für ihre besonderen Leistungen in die Gruppe der „Klimaschutz-Unternehmen“ aufgenommen, einer gemeinsamen Initiative der Bundesregierung und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
„Die Mitgliedsunternehmen engagieren sich vorbildlich im Bereich des Klimaschutzes und wollen als Botschafter auch andere Unternehmer davon überzeugen. Sie sind praktische Beispiele, wie die jüngst beschlossene Energiewende gelingen kann“, unterstreicht Wansleben.
In der Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft sind Unternehmen zusammengeschlossen, die auf dem Gebiet des Klimaschutzes und der Energieeinsparung führend sind. „Sie machen vor, wie man gerade auch in mittelständischen Unternehmen kostengünstig Potenziale erschließen kann“, so Wansleben. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart den Unternehmen auch Kosten. „Das Engagement dieser Unternehmen ist Richtung weisend. Denn es zeigt, wie unternehmerische Innovationen zu Klimaschutz und Energieeffizienz beitragen können“, betont Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium.
Die ausgezeichneten Unternehmen:
Die HARTING Technologiegruppe mit Sitz in Espelkamp. Das Unternehmen der Elektronik-Industrie überzeugt durch sein vorbildliches Umweltmanagement und den kontinuierlichen Einsatz des Unternehmens für Klimaschutz und Energieeffizienz. Im Rahmen des betrieblichen Ideenmanagements wirken alle Mitarbeiter auch an der Verbesserung der Umweltleistungen mit.
Märkisches Landbrot ist ein Nachhaltigkeitspionier der ersten Stunde: Die Berliner Bio-Bäckerei gibt seinen Kunden die Möglichkeit, den persönlichen „CO2-Fußabdruck“ ihrer Backwaren zu berechnen. Die Klimaschutz-Aktivitäten des Unternehmens reichen damit weit über die eigenen Anstrengungen zur effizienten Energienutzung hinaus.
PHOENIX CONTACT entwickelt energiesparende Technologien durch eigene Forschungsprojekte. Das Elektronik-Unternehmen aus Blomberg zeichnet sich durch den umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien aus. So wird das Logistikzentrum mit Erdwärme klimatisiert und die Solar-Anlage gewinnt nicht nur Energie für das Unternehmen, sondern dient auch dem Test eigener Produkte.
SchwörerHaus setzte mit einem Energiesparhaus schon vor Jahrzehn-ten Effizienzstandards und entwickelte seine Produkte bis heute konsequent weiter. So produziert beispielsweise das Energieplushaus mehr Energie als es verbraucht. Auch in der Produktion spart das schwäbische Hausbau-Unternehmen mit Hilfe von Solarmodulen Energie ein: 136.000 KWh bzw. eine jährliche CO2-Einsparung von 120.577 Kilogramm.
Mehr Informationen zu allen Klimaschutz-Unternehmen finden Sie unter http://www.klimaschutz-unternehmen.de