Verbesserte Förderung von energetischen Sanierungen
Energiesparen und höhere Effizienz sind die Schlagworte, die derzeit in den täglichen Nachrichten dominieren, wenn es um den Verbrauch fossiler Energien geht. Bauherren und Baufirmen wissen nur zu gut um die Wichtigkeit erneuerbarer Energien und einer effektiven Wärmedämmung von Gebäuden. Doch nach wie vor entweichen bis zu drei Viertel der erzeugten Energie durch Wände, Fenster, Dächer, Türen oder Fußböden.
Hier setzt die energetische Sanierung an: Ob der Austausch alter Heizkessel, ein neues Wärmedämmverbundsystem, der Einbau isolierter Fenster – vor allem in Altbauten lässt sich mit entsprechenden Modernisierungsmaßnahmen bis zu 90 Prozent Energie einsparen. Die Bundesregierung hat für 2012 im Rahmen der angestrebten Energiewende die Mittel für die KfW-Programme „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ von 936 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro aufgestockt. Bis 2014 wird diese Summe jährlich zur Verfügung gestellt, sodass sich Hauseigentümer und Wohnungsunternehmen über mehr Planungssicherheit in der energetischen Sanierung und im Neubau freuen können. Die damit verbundenen finanziellen Vorteile sind schon jetzt verfügbar: Mit einem Zinssatz von bis zu 1,0 Prozent jährlich zeigt sich das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ so attraktiv wie nie. Diejenigen, die ihre Immobilie auf den Standard eines KfW-Effizienzhauses bringen, profitieren zudem von zusätzlichen Tilgungszuschüssen von 2,5 bis 12,5 Prozent. Wer energieeffizient baut, kann sich auf Konditionen zwischen 1,51 bis 2,02 Prozent effektiven Jahreszins freuen. Erfüllt der Neubau zudem den Standard eines KfW-Effizienzhauses 55 oder 40 – inklusive Passivhaus – erhält der Bauherr zusätzlich einen Tilgungszuschuss in Höhe von fünf beziehungsweise zehn Prozent. Die Verbesserung der Konditionen bringt auch eine weitere Optimierung der Qualitätssicherung am Bau mit sich: Mit der Einführung der neuen bundesweit einheitlichen Expertenliste www.energie-effizienz-experten.de der Deutschen Energieagentur (dena) können Bauherren auf Sachverständige mit geprüften Referenzen und Qualifikationen zurückgreifen.
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