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Böse Überrraschung vermeiden

Augen auf beim Grundstückskauf

Laut einer aktuellen Analyse steigt die Zahl der Eigenheimbesitzer in
Deutschland. Egal ob Wohnung oder Haus: Der Bau oder Erwerb einer
Immobilie lohnt sich in den meisten Fällen, sollte aber gut durchdacht
sein, um böse Überraschungen von vornherein zu vermeiden. Geht es um
einen Neubau, fängt das bereits bei der Wahl des richtigen Grund und
Bodens an.

Bei einem Grundstück ist es wie bei uns Menschen: Das Wesentliche ist auf den ersten Blick meist unsichtbar. Deshalb ist es immer sinnvoll, schon vor Erwerb eine Baugrunduntersuchung durchführen zu lassen. So weiß der Bauherr von vornherein, was ihn erwartet, kann die Baufinanzierung entsprechend abstimmen – oder auf den Kauf doch noch verzichten.

Trotz Untersuchung bleibt ein geringes Restrisiko, das sogenannte Baugrundrisiko. Eine Bauleistungsversicherung, die vom Bauherrn oder vom ausführenden Bauunternehmen abgeschlossen wird, bietet in diesem Fall Schutz vor unvorhersehbaren Kosten. Sie umfasst in der Regel eine Vielzahl von Schadensfällen wie die Folgen von Unwettern und Hochwasser, Konstruktionsmängel oder Vandalismus.

Ebenfalls nicht verzichten sollten angehende Immobilienbesitzer auf eine Bauherrenhaftpflichtversicherung. Denn sobald die Tinte unter dem Kaufvertrag trocken ist, sind sie für alles, was auf ihrem Grundstück passiert, verantwortlich und können gegebenenfalls dafür haftbar gemacht werden. Der Versicherungsschutz gilt vom Tag des Baubeginns bis zur letztendlichen Bauabnahme. Achtung: Wie bei einer regulären Haftpflichtversicherung sollte auch hier auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme geachtet werden.

Weitere Informationen hält der Baufi24-Ratgeber „Immobilien- und Baufinanzierung“ bereit, der im Internet unter www.baufi24.de erhältlich ist.

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