Die Strände der Nordsee und Ostsee könnten bald Opfer einer massiven Invasion werden. Das berichten jetzt Experten.
Klimawandel verantwortlich für eine Plage an den Stränden
Experten warnen aufgrund des Klimawandels vor einer großen Plage an den Stränden. Schon bald sollen gravierende Veränderungen sichtbar sein. Viele Urlauber reisen auch in diesem Sommer wieder an die Strände von Ostsee und Nordsee. Sauberkeit steht daher an erster Stelle. Es gibt allerdings einige Meeresbewohner, von denen Touristen nicht begeistert sind.
Quallen gehören zu den Tieren, die Touristen nicht besonders gerne haben. Aufgrund der ansteigenden Wassertemperaturen profitieren die Tiere besonders. Doch auch durch eine Überfischung und die Nährstofferträge im Wasser.
Experten sind sich sicher, dass der Klimawandel Stress bei den Meeresbewohnern auslöst. Dadurch kann es passieren, dass die Nesseltiere sich gegen ihre Konkurrenten, die Fische, durchsetzen.
Strände erwarten Qualleninvasion: Ostsee und Nordsee betroffen
Der Klimawandel lässt sich nicht mehr leugnen. Deutlich erkennbar ist es vor allem an der Nordsee. Forscher haben bereits erste Alarmzeichen ausgesprochen. In den letzten Jahren sind die Ozeane so heißt wie noch nie.
Die ersten Monate in diesem Jahr waren besonders warm. Deutliche Anzeichen zeigte der März. Die mittlere Wassertemperatur lag bei 6,9 Grad. Diese Werte zeigten den wärmsten März seit 1962. Besonders die Nordsee erwärmt sich schnell und bietet beste Bedingungen für Quallen.
Feuerquallen mehr und mehr zu sehen
Das Hamburger Abendblatt hat vor einiger Zeit bereits über die Qualleninvasionen an den Stränden gesprochen. Die Quallensaison hat begonnen. In diesem Jahr sogar deutlich früher als sonst.
Erste Nesseltiere haben sich auf den Inseln Sylt, Föhr und St. Peter-Ording angesiedelt. Auf dem absoluten Vormarsch steht derzeit die Feuerqualle. Doch auch andere Quallenarten sind an der Nord- und Ostsee zu sehen. Die Ohrenqualle, die blaue Nesselqualle, die Seestachelquelle und die Meerwalnuss gehören mit dazu.
Hausmittel hilft bei Kontakt mit Qualle
Gerade im Urlaub kann es schnell zu einem Kontakt mit einer Qualle kommen. Besonders der Kontakt mit der Feuerqualle kann schmerzhaft sein. Apotheken empfehlen bei Quallenkontakt zuerst die Nesselfäden zu entfernen. Wichtig: nicht mit den Händen abstreifen.
Eine absolute Waffe gegen Quallenkontakt bietet Rasierschaum. Diesen einfach auf die betroffene Stelle auftragen und anschließend mit einer Scheckkarte oder einem ähnlichen Hilfsmittel abstreifen. In der Regel helfen die Rettungsschwimmer an den Stränden ebenfalls weiter.