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Platzsparende Lösungen für den Tank

Verbesserte Wärmedämmung von Gebäuden und der Einsatz moderner Ölheizungstechnik haben den spezifischen jährlichen Heizölverbrauch immer weiter nach unten sinken lassen. Er liegt mittlerweile bei durchschnittlich 21 Liter pro Quadratmeter und Jahr.

Doppelwandig und mit Diffusionssperre

Verbesserte Wärmedämmung von Gebäuden und der Einsatz moderner Ölheizungstechnik haben den spezifischen jährlichen Heizölverbrauch immer weiter nach unten sinken lassen. Er liegt mittlerweile bei durchschnittlich 21 Liter pro Quadratmeter und Jahr.

Das wirkt sich auch auf den Platzbedarf für die Tanklagerung aus. In einem üblichen Einfamilienhaus reicht heutzutage ein Tankvolumen von 3000 Litern. Zusammen mit einem modernen Ölheizkessel benötigen Tank und Heizungsanlage so nur noch knapp fünf Quadratmeter Grundfläche.

Platzsparende und zugleich kostengünstige Lösungen für die Unterbringung des Wärmevorrats bieten – abgesehen von einem Erdtank insbesondere Kunststoff-Batterietanks. Sie gibt es in unterschiedlichen Größen, verfügbar sind Volumen zwischen 600 und 5000 Litern. Je nach Raumgröße und örtlichen Bedingungen können einzelne kleine Tankmodule nach individuellen Vorgaben auch zu einer größeren Tankanlage verbunden werden, womit der Begriff Batterietank erklärt ist.

Die Einzelelemente passen in aller Regel durch jede Tür. Deshalb eignen sich die komplett vorgefertigten Kunststoff- Batterietanks auch für den nachträglichen Einbau. Oder beispielsweise dann, wenn nach einer Heizungsmodernisierung die Lagerkapazität reduziert werden kann, um Platz zu gewinnen. Denn eine moderne Ölheizung verbraucht erfahrungsgemäß bis zu 30 Prozent weniger Brennstoff als eine technisch überholte Anlage. Da ist ein kleiner Tank völlig ausreichend.

Im Idealfall kann so zusätzlicher Platz für einen Hobbykeller oder eine Hausbar hinzugewonnen werden, weil ein eigener Raum für die Heizöllagerung nicht mehr benötigt wird. Bis zu 5000 Liter nämlich dürfen im Heizraum selbst gelagert werden. Lediglich ein Mindestabstand von einem Meter muß zwischen Heizkessel und Tank eingehalten werden.

Führende deutsche Hersteller von Kunststoff-Batterietanks bieten diese Behälter mit einer Diffusionssperre an. Damit wird verhindert, daß Heizölgerüche auftreten können. Eine Unterbringung von Lagertanks in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wohnräumen zum Beispiel im Souterrain ist damit unproblematisch.

Moderne Batterietanks gibt es auch doppelwandig, entweder aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GEK) oder aus Kunststoff mit einem verzinkten Stahlblechmantel. Solche doppelwandigen Behälter brauchen keine gemauerte, öldichte Auffangwanne. Das spart bauseitig Kosten und vermindert den Inspektionsaufwand. Denn ein selbsttätiges Leckanzeigegerät überwacht permanent den Innenraum zwischen den beiden Wandungen.

Ganz gleich, wofür sich Bauherren oder Modernisierer auch entscheiden: Alle Öltanksysteme sind langlebig, wartungsarm und sicher. Gleichzeitig bieten sie alle ein ökonomisches Plus: Dank der eigenen Vorratshaltung hat ein Ölheizungsbesitzer schließlich die freie Wahl, wann und wo er sein Heizöl einkaufen möchte. Die saisonal schwankenden Preise geben ihm die Chance zum besonders günstigen Einkauf.

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