Eine Zwischendecke, wie die hier gezeigte, sollte man eher vom Zimmermann einbauen lassen. Nur für geübte und handwerklich versierte Heimwerker ist eine solche Arbeit – nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen – plan- und ausführbar.
Eine Zwischendecke, wie die hier gezeigte, sollte man eher vom Zimmermann einbauen lassen. Nur für geübte und handwerklich versierte Heimwerker ist eine solche Arbeit – nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen – plan- und ausführbar.
Als Material werden entsprechend starke Balken als Dielenbalken benötigt. Diese werden an den Dachsparren befestigt. Auch ein Zimmermann stemmt nicht mehr jede Balkenverbindung aus, sondern nutzt extra "Balkenschuhe" zum Verbinden zweier Balken. Das erleichtert nicht nur dem Zimmermann die Arbeit, sondern auch dem Heimwerker. Allerdings muß der Heimwerker für solche umfangreichen Arbeiten mehr Zeit, als die oben genannten 30 bis 50 Stunden, einplanen. Sind die Balken befestigt, geht man wie beim Einbau einer Wand vor, d. h., es werden Latten befestigt, mit denen die Dampfsperre gehalten und an denen die Verkleidung (Platten, Profilbretter oder andere Verkleidungen) befestigt werden soll.
Von oben wird das Dämmaterial aufgelegt und von unten wird verkleidet. Soll nur eine Decke eingebracht werden, die nicht noch als Fußboden für darüber liegende Räume geplant ist, muß die Sparrenkonstruktion nur das Gewicht der Decke tragen. Diese Arbeiten sind deshalb nicht weniger aufwendig. Sie sparen nur Materialkosten. Außer den von mir genannten Balken werden wieder Latten für die Verkleidung benötigt, und man darf natürlich nicht die Dämmstoffe vergessen. Wird die Decke außerdem als Fußboden genutz, wie auf dem Bild oben, dann sollte auch die Dämmung gegen Lärm mit berücksichtigt werden. Diese Dämmung wird aber im nächsten Thema der Woche noch ausführlich dargestellt.