EHL-Ökoprogramm verbindet naturnahe Gestaltung
mitansprechender Optik: Die Hochwasserkatastrophen des
vergangenen Sommers haben es deutlich gezeigt: Die
Folgen der Landschaftsversiegelung werden zunehmend
unberechenbarer für Mensch und Natur. Ein Umdenken ist
daher dringend notwendig – hin zu einer
Landschaftsgestaltung, die neben funktionalen
Anforderungen auch ökologische Notwendigkeiten
berücksichtigt
Die Hochwasserkatastrophen des vergangenen
Sommers haben es deutlich gezeigt: Die Folgen
der Landschaftsversiegelung werden
zunehmend unberechenbarer für Mensch und
Natur. Ein Umdenken ist daher dringend
notwendig – hin zu einer Landschaftsgestaltung,
die neben funktionalen Anforderungen auch
ökologische Notwendigkeiten berücksichtigt.
Die EHL Baustoffwerke AG hat die Zeichen der
Zeit längst erkannt und bietet seit Jahren
ökologische Pflastersysteme zur wirkungsvollen
Entsiegelung befestigter Flächen an. Das
Ökoprogramm wird ständig erweitert und bietet
Gestaltungslösungen, die neben funktionalen
auch ökologische und ästhetische Ansprüche
erfüllen.
Jeden Tag fallen in Deutschland rund 130
Hektar der Flächenversiegelung zum Opfer –
eine Fläche so groß wie 177 Fußballfelder. Die
Folgen dieser Entwicklung haben mit der
dramatischen Hochwasserkatastrophe in
Ost-Deutschland und Schäden von bisher
unbekanntem Ausmaß ihren vorläufigen
Höhepunkt erreicht. In der Zukunft wird die
Befestigung von Flächen in der kommunalen
Infrastruktur, im gewerblichen oder im privaten
Bereich sehr viel stärker als bisher auf
ökologische Erfordernisse Rücksicht nehmen
müssen. Und obwohl diese Tatsache allen
Beteiligten längst klar ist, bleibt noch immer ein
großes Potenzial zur Entsiegelung von Flächen
ungenutzt. Dabei könnte ein erheblicher Teil
aller befestigten Flächen mit einfachen Mitteln
wirkungsvoll entsiegelt werden. Und dass
ökologisch sinnvoll befestigte Flächen nicht
„nur“ funktional, sondern auch attraktiv
gestaltet werden können, zeigt die breite
Produktpalette des EHL-Ökoprogramms.
Wirkungsvolle Dränage als Voraussetzung für
die Entsiegelung
Soll das Oberflächenwasser nicht über die
Kanalisation „entsorgt“ werden, sondern in
ökologisch sinnvoller Weise in den Untergrund
versickern, muß es zunächst einmal durch die
befestigte Oberfläche hindurch in den Unterbau
gelangen. Der generelle Vorteil von
Pflasterflächen gegenüber geschlossenen
Asphaltdecken ist die – wenn auch begrenzte –
Wasserdurchlässigkeit der Fugen zwischen den
Steinen. Diese Dränagewirkung der
Pflasterfugen kann bereits durch eine
Verbreiterung der Fugen auf 10 bis 12
Millimeter erheblich verstärkt werden. Ein
fachgerechter Unterbau vorausgesetzt, lassen
sich so Niederschlagsmengen von mehr als
440 Liter pro Sekunde und Hektar in den
Untergrund ableiten – ausreichend selbst bei
starken Regengüssen.
Eine solche Versickerung durch die
Pflasterfugen bieten die neuen
Drän-Pflastersteine von EHL: Die bewährten
Rechteck-, Execk- und Citypflastersteine
verfügen in ihrer jeweiligen „Drän-Version“ über
angeformte Abstandhalter und wirken damit der
Flächenversiegelung entgegen. So entstehen
bei der Verlegung unter Beibehaltung der
produktspezifischen Verlegeraster 10
beziehungsweise 12 Millimeter breite Fugen, die
mit Splitt verfüllt werden. Diese schmalen
Sickerfugen bringen eine erheblich verbesserte
Lauffreundlichkeit gegenüber den üblichen
Sickerfugen und eignen sich besonders für
Flächen mit geringerer Verkehrsbelastung, zum
Beispiel für Parkflächen oder
Garageneinfahrten.
Ergänzt um den charakteristischen
Aquaplus-Stein mit seiner an ein Plus-Zeichen
erinnernden Kontur, bieten die neuen
Drän-Steine einen großen Spielraum für
individuelle, ansprechende Gestaltung.
Variantenreiche Verlegemuster und attraktive
Farbkombinationen fördern zusätzlich die
Kreativität und die Phantasie. Vor allem in der
veredelten flair-Version bestechen die
Pflastersteine durch ihre elegante,
kugelgestrahlte Oberfläche und reizvolle
Farbvarianten.
Ist eine Fläche stärkeren Belastungen
ausgesetzt, etwa bei Gewerbeflächen mit
Schwerlastverkehr, ist eine zuverlässige
Lastverteilung erforderlich. Für solche
Einsatzbereiche hat EHL das Execk-System
entwickelt. Hier liegen die Pflastersteine in
einem formschlüssigen, geschlossenen
Verband, eine kleine Eckaussparung sorgt aber
gleichzeitig für die nötige Sickerfähigkeit.
Dieser kompakte Sickerschacht erbringt eine
Sickerleistung von mehr als 440 Litern pro
Sekunde und Hektar. Auch für weniger stark
beanspruchte Flächen bietet das
Execk-Ökoprogramm zahlreiche
Lösungsvarianten – vom kompakten
Sickerschacht bis zur begrünten Rasenkammer.
Geschlossene und sickerfähige Flächen durch
Klimapor-Technologie
Sind aus optischen oder funktionalen Gründen
keine Sickerfugen oder -schächte erwünscht,
soll die Oberfläche also geschlossen aber
dennoch sickerfähig sein, bieten sich EHLKlimapor-Steine an. Hier sorgen ein grobkörniger, haufwerksporiger Kernbeton und eine feinkörnige Vorsatzschicht für eine ähnlich
hohe Sickerleistung wie beim Einsatz von
Dränfugen. So entstehen geschlossene,
wartungsarme Oberflächen mit hoher
Wasserdurchlässigkeit, die sich für mittlere
Verkehrsbelastungen eignen. In der
Klimapor-Technologie sind mittlerweile mehrere
der bewährten EHL-Pflasterprogramme
erhältlich, zum Beispiel als Klimapor-Altstadt
oder Citypor.
Die Bandbreite des EHL-Ökoprogramms zeigt,
dass eine bewußte ökologische Gestaltung sehr
wohl mit ansprechenden Lösungen auch
ästhetische Ansprüche erfüllen kann. Somit
leistet auch moderne Betontechnologie einen
wichtigen Beitrag zu einer
Landschaftsgestaltung im Einklang mit Mensch
und Natur: „Mit der ständigen
Weiterentwicklung unseres Ökoprogramms für
die unterschiedlichsten Anforderungen im
privaten und öffentlichen Bereich erfüllen auch
wir unseren Anspruch an eine umwelt- und
menschengerechte Landschaftsgestaltung“, so
Reinhold Sauerborn, Technischer Leiter der EHL
Baustoffwerke AG.
Weitere Informationen bietet EHL unter
www.ehlag.de und in der kostenlosen
EHL-Broschüre, die unter 0180/5034524 (12
Cent/Min.) angefordert werden kann.