StartArchivIm Sommer angenehm kühle Rückzugsbereiche:

Im Sommer angenehm kühle Rückzugsbereiche:

Baustoff mit Klimaregulierung

In unseren Breiten verbringt der Mensch rund 80 Prozent
seines Lebens in Gebäuden. Deshalb ist ein ausgeglichenes Raumklima für das
Wohlbefinden absolut notwendig. Zu hohe Temperaturen im Sommer können dem
Organismus ebenso zu schaffen machen wie Zugluft und schnelles Auskühlen der
Räume im Winter. Bei hochsommerlichen Temperaturen heizen sich die Räume oft
unangenehm auf, abhängig vom Material der Außenwände und des Dachs mehr oder
weniger extrem. Dies  können Bauherren
jedoch vermeiden, wenn sie sich für einen massiven und speicherfähigen Baustoff
entscheiden, der in der Lage ist, klimaregulierend zu wirken. Porenbeton-Wände
beispielsweise können Temperaturunterschiede ausgleichen und sogar die
Raumluftfeuchte regulieren. Für die Bewohner wirkt sich dies in behaglichem
Wohnen aus – und zwar das ganze Jahr über


Selbstverständlich
spielen für den sommerlichen Wärmeschutz auch der Standort und die
architektonische Gestaltung eine Rolle. Davon unabhängig aber gilt: Die Räume
erwärmen sich um so langsamer, je niedriger der U-Wert der Außenwände ist. Ideal
ist es, wenn der Baustoff große Temperaturunterschiede ausgleichen kann, so
dass die Räume weder zu stark abkühlen noch aufheizen. Porenbeton besitzt als
massiver, aber nicht zu schwerer Baustoff 
die Fähigkeit, Temperaturspitzen abzufedern, da er eine günstige
Kombination von Wärmedämmung, Wärmespeichervermögen und Baustoffmasse bietet. Dadurch
lässt sich bei Porenbeton-Wänden eine tageszeitgerechte Tag-Nacht-Temperatur­phasen­verschiebung
feststellen.

Unter
Phasenverschiebung  ist die Zeitspanne gemeint,
die eine Temperaturwelle benötigt, um von außen durch ein Bauteil in das Innere
eines Raumes zu gelangen. Für eine 30 cm dicke Wand aus Porenbeton beträgt die
Phasenverschiebung z. B. ca. zwölf Stunden, das bedeutet, dass die tagsüber
gespeicherte Wärme erst nachts langsam an den Innenraum abgegeben wird. So
bleibt das Haus tagsüber ein echter Zufluchtsort für hitzeempfindliche Menschen,
während die Nachtkühle zum Lüften genutzt werden kann.

Bestätigt
wurde der gute sommerliche Wärmeschutz von Porenbeton durch das Fraunhofer
Institut für Bauphysik IBP, Stuttgart. Bei einer 24 cm dicken sonnenbestrahlten
Wand aus Porenbeton, die zusätzlich schwarz gestrichen wurde, wurden im Verlauf
von 24 Stunden die Oberflächentemperaturen gemessen. Die auf der Außenseite
aufgetretenen Temperaturschwankungen von etwa 70°C wurden durch die Wand so
stark gemindert,  dass auf der Innenseite
lediglich eine Temperaturerhöhung von 2°C 
– von 18°C auf 20°C –  gemessen
wurde, und zwar mit einer Zeitverschiebung von 7 Stunden. Sogar bei Hitzerekorden
sind auf diese Weise angenehme Raumtemperaturen gewährleistet. Dieser Vorteil
gilt umgekehrt auch für den winterlichen Wärmeschutz, wo die nachts abgegebene
Wärme dann willkommen ist. Weitere Informationen unter www.bv-porenbeton.de.

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