Seminarreihe des INFORMATIONSDIENST HOLZ zur neuen Norm DIN 1052:2004 – Die überarbeitete Norm DIN 1052:2004 eröffnet dem Holzbau neue Möglichkeiten und erlaubt den effizienten Einsatz von Holz im Bauwesen. Entsprechend groß war die Resonanz auf eine im Frühjahr gestartete Bildungsinitiative des INFORMATIONSDIENST HOLZ: In acht Weiterbildungsseminaren informierten sich rund 450 Teilnehmer darüber, wie künftig ganze Bauwerke sowie tragende und aussteifende Bauteile aus Holz berechnet und ausgeführt werden müssen
Die überarbeitete Norm DIN 1052:2004 eröffnet dem Holzbau neue Möglichkeiten und erlaubt den effizienten Einsatz von Holz im Bauwesen. Entsprechend groß war die Resonanz auf eine im Frühjahr gestartete Bildungsinitiative des INFORMATIONSDIENST HOLZ: In acht Weiterbildungsseminaren informierten sich rund 450 Teilnehmer darüber, wie künftig ganze Bauwerke sowie tragende und aussteifende Bauteile aus Holz berechnet und ausgeführt werden müssen.
Die Bildungsinitiative wurde gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung (DGfH), dem Institut des Zimmerer- und Holzbaugewerbes (IZH) und der Ingenieurkammer Hessen durchgeführt. Die vom Holzabsatzfonds geförderten Seminare richteten sich an Tragwerksplaner und Multiplikatoren, insbesondere Dozenten an Hoch- und Meisterschulen. Ihnen wurde in den Seminaren das neue Sicherheitskonzept und die daraus resultierende Holzbaunorm von ausgewiesenen Fachleuten vorgestellt. Alle Referenten waren als Mitglieder des DIN-Arbeitsausschusses 1052 maßgeblich an der Erarbeitung der neuen Norm beteiligt.
Die DIN 1052:2004 ist die übergeordnete Norm für das Bauen mit Holz. In der überarbeiteten Form greift sie das Bemessungskonzept auf, das auf den europäischen Bemessungsnormen EUROCODES basiert. Ab 2008 darf nur noch nach diesem neuen europäischen Sicherheitskonzept gearbeitet werden. Die ältere DIN 1052 (Ausgabe 1988) ist nur noch in der Übergangszeit bis Ende 2007 gültig. Ein Ziel der Seminarreihe ist es, eine schnelle Umsetzung der neuen Norm in die Praxis zu gewährleisten.
Mit der neuen Norm verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit des Holzes. Im Stahl- und Stahlbetonbau wird schon seit längerem nach den harmonisierten europäischen Normen gearbeitet. Die DIN 1052:2004 erleichtert nun den Austausch der Baustoffe. Gerade der Ingenieurholzbau dürfte wegen des derzeit hohen Stahlpreises davon profitieren, zumal die neue Norm effizientere Nachweisverfahren und Lösungsmöglichkeiten bietet.
In der Seminarreihe wurden bundesweit eintägige Ingenieurseminare sowie zweitägige Dozentenseminare angeboten. Das Kern-Vortragsprogramm zur Einführung in das Bemessungskonzept und die wichtigen Neuerungen war bei allen Veranstaltungen gleich. Wesentlicher Teil der Tagungsunterlagen ist das holzbau handbuch "Einführung in die Bemessung nach DIN 1052:2004" sowie eine CD mit allen Präsentationen. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer eine Demoversion der EDV-Bemessungshilfe HoB.Ex.
Weitere Informationen und Bezugsmöglichkeiten von Publikationen zur DIN 1052 sind im Internet zu finden unter: www.din1052.infoholz.de.