"Die Zusammenarbeit mit den Wachstumsmärkten in Mittel- und Osteuropa eröffnet vielfältige Chancen für die Bauwirtschaft. Diese Potentiale gilt es auszuschöpfen," betonte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen anlässlich der Eröffnung des Deutsch-Ukrainischen Workshops im Rahmen der bautec 2002 am Mittwoch in Berlin
"Die Zusammenarbeit mit den Wachstumsmärkten in Mittel- und Osteuropa eröffnet vielfältige Chancen für die Bauwirtschaft. Diese Potentiale gilt es auszuschöpfen," betonte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen anlässlich der Eröffnung des Deutsch-Ukrainischen Workshops im Rahmen der bautec 2002 am Mittwoch in Berlin.
Mit dem Transform-Programm fördere der Bund seit 1994 mit über 100 Millionen Euro zahlreiche Formen der Zusammenarbeit mit der Ukraine. Kooperationsmöglichkeiten bestünden u. a. bei der Einführung von bautechnischen Vorschriften wie der Bauordnung und Wärmeschutzverordnung sowie der öffentlichen Vergabe von Bauleistungen. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilde die Modernisierung und Instandhaltung von Gebäuden sowie das energieeffiziente Bauen. Beispielhaft demonstriere der Neubau von Niedrigenergiehäusern in der Ukraine nach deutschen Technologien den gelungenen Wissenstransfer. Die Bauwirtschaft, die mit Wissen über neueste Technologien und marktwirtschaftliche Kenntnisse ausgestattet ist, sei quasi ein Brückenkopf für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine, so Großmann.
Neben den internationalen Kooperationsmöglichkeiten unterstütze die Bundesregierung aber auch national durch Optimierung der rechtlichen Rahmenbedingungen und Bereitstellung hoher Finanzmittel die Baubranche bei der Bewältigung des Strukturwandels, fuhr der Staatssekretär fort. Die finanzielle Aufstockung der Förderprogramme im Wohnungs-, Städtebau und Verkehrsbereich werde spürbare Investitionsanreize für das Baugewerbe auslösen. So stünden 2,6 Milliarden Euro für den Stadtumbau Ost und 1 Milliarde Euro für Investitionen im Gebäudebestand zur Verfügung. Ferner seien der Straßenbauhaushalt mit 5,5 Milliarden Euro ebenso wie das Finanzvolumen für den Bau und den Erhalt der Schiene mit circa 4,6 Milliarden Euro auf Rekordniveau. Zur beschleunigten Umsetzung der Bauinvestitionen habe die Bundesregierung die Initiative "Bauen jetzt" gestartet. Auch werde das gemeinsam mit den Tarifpartnern vereinbarte "10-Punkte-Programm zur Förderung und Verstetigung beschäftigungswirksamer Bautätigkeit" zur Stabilisierung der Baubranche beitragen. "Der Bund nimmt seine Verantwortung für die Bauwirtschaft wahr," bekräftigte Staatssekretär Großmann.
www.bmvbw.de (Pressemitteilung)