Sanierung denkmalgeschützter Altbausubstanz in Zeiten des Klimaschutzes
Denkmalgeschütze Gebäude energetisch sanieren: Angesichts der Anforderungen des Klimaschutzes sowie steigender Energiepreise weisen Fachleute darauf hin, dass die Bewahrung des europäischen Kulturerbes vor vielschichtigen neuen Aufgaben steht.
Gebäude so zu sanieren, dass sie eine günstigere Energiebilanz aufweisen und dennoch Denkmalschutzauflagen eingehalten werden, sei eine Herausforderung für Denkmalpfleger, Architekten, Fachingenieure und Eigentümer. Sanierungsstrategien, die für moderne Bauten angewandt werden, müssten für die oft jahrhundertealten Bauten angepasst und weiterentwickelt werden. Nur so könne das in vielen Fällen wegen zu hoher Energieverbrauche drohende Nutzungsende vermieden werden.
Wie kann unter diesen Umständen der Erhalt eines denkmalgeschützten Altbaus erfolgen? Inwieweit sind Umwelt- und Denkmalschutz vereinbar? Ist der Einsatz neuer Materialien und Technologien verträglich und sinnvoll? Wie hoch sind die wirtschaftlichen und energetischen Potenziale? Diese und ähnliche Fragen sowie der derzeitige Wissensstand sollen während des Fachkolloquiums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) „Zukunftsweisende Sanierung denkmalgeschützer Altbausubstanz“ am Dienstag, 14. September,
von 10.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, diskutiert werden. Während der Veranstaltung sollen zudem Ergebnisse zu abgeschlossenen Beispielen aus der Praxis, aber auch offene Fragen zu bestehendem Forschungsbedarf diskutiert werden. Die Tagung richtet sich an Fachplaner, Fachbehörden (Kommunal-, Länder-, Bundebene), Eigentümer, Handwerker und an Studierende. Mehr Informationen unter http://www.dbu.de/550artikel30397_135.html.