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Der Dachausbau (V)

Es werden zusätzliche Wände auf dem Dachboden erstellt. Da es sich bei der einzuziehenden Wand um eine Leichtbaukonstruktion handelt, ist – besonders bei Altbauten bzw. Fachwerkhäusern.

Es werden zusätzliche Wände auf dem Dachboden erstellt. Da es sich bei der einzuziehenden Wand um eine Leichtbaukonstruktion handelt, ist – besonders bei Altbauten bzw. Fachwerkhäusern – darauf zu achten, daß der Fußboden genügend Stabilität aufweist, um die Wände auch zu tragen, d. h., die Wand sollte nicht zwischen zwei Dielenbalken verlaufen, sondern auf den Balken liegen. Hat das Haus eine Betondecke, erübrigt sich diese Frage von selbst. Trotz allem sollte jedoch aus Sicherheitsgründen ein Architekt oder Bauingenieur zu Rate gezogen werden, um die Belastbarkeit des Dachbodens zu berechnen.

Da es uns hier um den Trockenausbau geht, ist zu bedenken, daß nicht gemauert wird. Die Wände werden mit Hilfe von U-Profilen oder Latten aufgestellt. Auf diesem Bild zeigt der Ausbauer, wie man bei diesen Arbeiten vorzugehen hat. Man beginnt mit der Befestigung einer Leiste bzw. eines Profils am Fußboden. Anschließend werden die senkrechten Halteelemente eingebaut. Für diese Arbeiten ist eine Wasserwaage unerläßlich. Kommen Gipskartonplatten zum Einsatz, ist es ratsam, sich an deren Breite zu orientieren. Aber auch zwischen den Fugen muß noch eine Befestigungsmöglichkeit eingebaut werden. So wird die Stabilität der Wand gewährleistet. Nun werden an der einen Seite die Wandverkleidungen angebracht.

Werden Elektroanschlüsse an den neuen Wänden benötigt, sind diese schon vorher vorzubereiten, um die Kabel zwischen den Platten verlegen zu können. Anschließend wird auch bei den Zwischenwänden eine Dämmschicht eingebracht. Zum Abschluß werden die Wände auch an der anderen Seite geschlossen. Um die Stelle der mittleren Latten genau wieder zu finden ist es ratsam, sich auf dem Fußboden und am oberen Abschluß eine Kennung zu machen. Auch die Öffnungen für Steckdosen sollten nicht vergessen werden. Sie sollten vorher angefertigt werden, damit die Kabel sofort hindurchgezogen werden können. Wurden Gipskartonplatten oder Spanplatteben eingesetzt, werden abschließend die Fugen verputzt, und es kann tapeziert werden.

Auf den Einbau von Türen will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen, denn dafür gibt es im Sommer ein eigenes Special, bei dem es ausschließlich um Türen geht. Sollten Sie bereits vorher schon Fragen zu Türen bzw. zum Türeinbau haben, stehen wir Ihnen entweder in unserer "Sprechstunde" im baumagazin oder per email über den Autor gerne hilfreich zur Seite.

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