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Die Gewittersaison hat begonnen

Haus vor Überschwemmung schützen

Die Gewittersaison kommt. „Wie jedes Jahr werden wieder tausende Keller unter Wasser stehen“, befürchtet Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB) aus langer Erfahrung.

Die Ursachen sind vielfältig. Oft wird das Wasser durch den Abfluss ins Haus zurückgedrückt. Häufig sind Rückstauventile nicht richtig gewartet oder gar nicht vorhanden, manchmal stehen beim Wolkenbruch einfach nur Kellerfenster offen.

Mitunter läuft auch das Wasser an abgeböschten Bereichen vor Kellerfenstern nicht schnell genug ab, weil Abflüsse zu gering dimensioniert sind. Immer öfter finden Sachverständige die Schadensursachen aber außerhalb des Hauses. „Wir beobachten seit Jahren stärker werdende Regenfälle. Der Klimawandel sorgt offenbar nicht nur für heftigere Stürme, sondern auch für ergiebigere Regengüsse. Darauf sind die meisten Bauherren noch nicht vorbereitet“, warnt Architekt Penningh. „Während die Vorschriften für Windlasten in den vergangenen Jahren an die stärkeren Stürme angepasst wurden, werden die Regenrückhaltesysteme in den Neubaugebieten noch immer nach altem Muster – und damit zu gering – ausgelegt. Schüttet es dann kräftig,

können die Systeme das Wasser nicht mehr fassen und es drückt sich zurück

in die Keller der Häuser.“

„Dieses Übel lässt sich nur durch sorgfältigere Planung im Vorfeld verhindern“,

weiß Thomas Penningh. „Zum einen sind die Kommunen in der Pflicht: Wenn sie Bauland ausweisen, müssen sie für entsprechende Rückhaltebecken sorgen. Zum anderen sollten sich Bauherren rechtzeitig um die Sicherung ihrer Keller und Häuser kümmern. Wer das arglos dem Bauunternehmer überlässt, der handelt leichtfertig und muss fast schon mit Wasser im Keller rechnen.“

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