Altersvorsorge mit Eigenheim im Trend
München, Februar 2008. Junge Erwerbstätige haben es künftig schwerer: Sie
müssen länger arbeiten als die heutige Rentnergeneration und zugleich
Kürzungen des gesetzlichen Altersruhegelds in Kauf nehmen. Außerdem
bewirkt die immer höhere Besteuerung der Altersbezüge schmälere
Haushaltsbudgets. Einer Studie des Instituts für Vorsorge und
Finanzplanung (Schwabach) zufolge, werden 20-jährige, die heute ins
Berufsleben einsteigen, später nur noch etwa 45 Prozent ihres
Lebensunterhalts aus Mitteln der gesetzlichen Altersrente bestreiten
können. Bei heute 30-jährigen wird das staatliche Altersruhegeld gerade
mal die Hälfte des Haushaltseinkommens abdecken
„Wer
eines Tages nicht bis 67 arbeiten möchte, der muss rechtzeitig privat
vorsorgen“, rät Robert Anzenberger, Vorstand des
Immobiliendienstleisters PlanetHome. Besonders prädestiniert sind nach
Anzenbergers Erfahrung Investitionen in die eigenen vier Wände. Die
eingesparte Miete bringe hohe finanzielle Vorteile im Alter, zudem
schützt das schuldenfreie Eigenheim vor künftigen Mietsteigerungen und
damit vor wachsender finanzieller Belastung.
„Immobilienbesitz
ist auch eine gute Medizin gegen die Anhebung des
Renteneintrittsalters“, erklärt der PlanetHome-Chef. Die Erhöhung der
Lebensarbeitszeit bis 67 bringe es mit sich, dass frühzeitiges
Ausscheiden aus dem Beruf für viele Menschen finanziell kaum noch
möglich wird. Denn wer eher in den Ruhestand wechselt, der muss hohe
Abschläge in Kauf nehmen. Aktuell beträgt der Rentenabschlag 0,3
Prozentpunkte für jeden Monat, den sich ein Beschäftigter vor dem
Erreichen der Regelaltersrente zur Ruhe setzt. Ein vorzeitiger
Rentenbeginn zum Beispiel mit 62 Jahren führt in Zukunft demnach zu
einer Rentenkürzung von 18 Prozent – und das dauerhaft. Statt zum
Beispiel 1.500 Euro Monatsrente würde die Rentenkasse dann nur 1.120
Euro überweisen.
Belasten
hohe Mietkosten die Haushaltskasse, kann eine verminderte Rentenzahlung
den vorzeitigen Renteneintritt erschweren oder gar verhindern. Das
schuldenfreie Eigenheim kann in diesem Fall Abhilfe bringen. Fachleute
verweisen immer wieder darauf, dass Eigenheimbesitzer über ein bis zu
30 Prozent größeres Haushaltsbudget verfügen als zur Miete wohnende
Senioren. Eigentümer werden daher in der Regel einen Rentenabschlag
finanziell besser verkraften als Mieter.
Immobilienfachmann
Anzenberger verweist allerdings darauf, dass man den Eigenheimerwerb
nicht ins Alter verschieben sollte: „Wer bereits in jungen Jahren eine
Immobilie erwirbt, der kann die monatlichen Raten und damit die
Belastung niedrig halten.“ Im fortgeschrittenen Alter sei meist eine
hohe Tilgungsrate erforderlich. Tipp: Bei der Objektsuche leisten
Ansprechpartner vor Ort individuelle Hilfe. Professionelle
Immobilienberater kennen Wohnungsmarkt und Preislandschaft im Detail
und bemühen sich stets um neueste Angebote. Käufer mit wenig Zeit oder
wenig Erfahrung kommen mit Hilfe eines Beraters schnell und effektiv
zum Ziel.
PlanetHome AG, München