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Einsparungen durch Regenwassernutzung

Alte Technik, neu entdeckt

Die Regenwassernutzung ist eine der ältesten Praktiken der Menschheit und deren vielfältige Vorteile werden heute wieder neu entdeckt. Was schon unsere Vorfahren in der Antike und wahrscheinlich alle sesshaften Völker vor ihnen betrieben haben, ist heute wieder so aktuell wie nie.

Auffangen von Regenwasser

Regenwasser steht jedermann kostenlos zur Verfügung und kann relativ einfach gesammelt werden. Dazu werden einfach vorhandene Dachflächen über die Dachrinnen an eine Regenwassertonne angeschlossen. Noch mehr Platz für das kostenlose, saubere Regenwasser bieten Zisternen, die unterirdisch oder abgedeckt das Wasser gut gekühlt speichern. Man unterscheidet zwischen Zisternen aus Kunststoff oder aus Beton, welche beide Ihre Vorteile haben. Bei fachmännischer Montage halten die Zisternen aus Beton problemlos über viele Jahre. Ein Flachtank aus Kunststoff ist leicht zu montieren. Bei guter Schachtabdeckung besteht die Möglichkeit ein Carport darüber zu bauen, da so der Tank befahrbar ist. Onlineshops wie Benz24.de verschaffen einen Überblick der verschiedenen Arten von Zisternen mit deren Eigenschaften. Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 10.000 l bieten sie viel Platz und bieten auch noch nach längeren Trockenperioden Regenwasser für die Nutzung im Haushalt und Garten. Doch wofür kann das Regenwasser eigentlich genutzt werden?

Die Regenwassernutzung im Haushalt

Die erste Nutzungsmöglichkeit, die vielen sofort in den Sinn kommen wird, ist natürlich das Gießen von Pflanzen in Haus und Garten. Regenwasser ist dafür übrigens besonders gut geeignet, da es kalkfrei ist. Darüber hinaus kann Regenwasser aber auch einiges an Brauchwasser im Haushalt einsparen. So können Toilettenspülungen damit betrieben werden, aber auch die Waschmaschine hält länger, wenn sie dieses kalkfreie Wasser nutzt. Zudem spart weiches Wasser Wasch- und Reinigungsmittel. Reicht das gesammelte Regenwasser nicht mehr aus, wird automatisch auf Trinkwasserbetrieb umgeschaltet.

Wasserkosten sparen

Je nach Bedarf einer Familie und Zisternen, sowie Dachgröße, kann das Regenwasser daher bis zu 50 Prozent des Brauchwassers abdecken. Somit können bis zu 200 EUR Wasserkosten im Jahr eingespart werden. Zusätzliche Kosteneinsparungen ergeben sich je nach Gemeinde durch den Erlass von örtlichen Gebühren für das Niederschlagswasser, welches normalerweise vom Dach oder anderen versiegelten Flächen direkt in die Kanalisation geleitet wird und so Kosten verursacht.

Die anfänglichen Investitionskosten für die Zisterne machen sich also schnell wett. Obwohl die Stromkosten prozentual steigen, betragen die laufenden Kosten einer Regenwassernutzungsanlage nur 10 EUR jährlich, was äußerst gering ist.

Vorteile für die Umwelt

Regenwasser hat aber auch noch eine Reihe weiterer Vorteile für den Trinkwasser- und Hochwasserschutz. So steigt durch die Regenwassernutzung der Grundwasserspiegel, da weniger Grundwasser entnommen wird. Zudem lassen viele Zisternen überschüssiges Regenwasser versickern, anstatt es in die örtliche Kanalisation und damit in die Kläranlage zu leiten. Damit steigt nicht nur der Grundwasserspiegel, sondern wird auch die Überschwemmungsgefahr bei Starkregen gemindert. Die Zisterne wirkt als Puffer und vermindert so die negativen Effekte der Flächenversiegelung in Ortschaften, die zu einem schnelleren Abfließen des Regenwassers und damit zu Hochwassergefahr führen.

Die Regenwassernutzung ist also eine rundum saubere Sache, von der der eigene Geldbeutel wie auch die Umwelt profitieren. In vielen Neubaugebieten gehört sie daher auch zum Standard.

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