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Erneut positive Entwicklung am Bau

Aufträge im Bauhauptgewerbe im Mai 2011: real + 5,5% zum Vorjahr

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen) sind im Vergleich zum Mai 2010 preisbereinigt um 13,8% gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer aktuellen Meldung mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage in diesem Zeitraum im Hochbau um 28,1% und im Tiefbau um 0,5% zu.

Der Gesamtumsatz belief sich im Mai 2011 auf rund 8,4 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber Mai 2010 um  19,0%. Ende Mai 2011 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 717 000 Personen tätig; das waren etwa 5 600 Personen weniger als ein Jahr zuvor (- 0,8%).

Noch massiver fällt das Umsatzplus binnen der ersten fünf Monate des Jahres 2011 aus. Hier stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 5,5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis Mai  2011 rund 30,3  Milliarden Euro und lag damit um 21,0% über dem Niveau der ersten fünf Monate 2010. Die Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um durchschnittlich 0,6% gestiegen.

Einen der Hauptgründe sieht Florian Haas von der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) in der Inflationsangst der Deutschen. „Die Angst vor einer Entwertung des Euro – auch wenn die Griechenland-Krise erst einmal gebannt scheint –  lässt viele Menschen in Sachwerte flüchten – und damit natürlich auch in Immobilien. Noch immer relativ günstiges Baugeld forciert diese Entwicklung zusätzlich“

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