Architekturbüros aus elf europäischen Ländern beteiligt: Der unter der Schirmherrschaft des Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig sowie von MdB Dr. Herrmann Scheer, EUROSOLAR aus Deutschland, des österreichischen Bundesministers Dr. Martin Bartenstein und des Ministers für Wirtschaft Dr. György Matolcsy aus Ungarn stattfindende EU-Wettbewerb für ökologische Stadtsanierung ist in seiner ersten nationalen Stufe abgeschlossen. Über 1.100 Planer aus 25 Ländern haben die Auslobungstexte angefordert
Der unter der Schirmherrschaft des Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig sowie von MdB Dr. Herrmann Scheer, EUROSOLAR aus Deutschland, des österreichischen Bundesministers Dr. Martin Bartenstein und des Ministers für Wirtschaft Dr. György Matolcsy aus Ungarn stattfindende EU-Wettbewerb für ökologische Stadtsanierung ist in seiner ersten nationalen Stufe abgeschlossen. Über 1.100 Planer aus 25 Ländern haben die Auslobungstexte angefordert. Eingereicht wurden 98 Beiträge von Architekten aus Großbritannien, Griechenland, Finnland, Polen, Tschechien, den Niederlande, aus Frankreich, der Schweiz, Ungarn, Österreich und Deutschland.
Hintergrund für den mit einem Preisgeld von 205.000 ausgestatteten Wettbewerb ist das Ziel der Europäischen Kommission, 100 Kommunen zu finden, die die komplette Versorgung mit regenerativen Energien anstreben.
In sieben Städten in Deutschland, Österreich und Ungarn liegen die drei bis 16,4 Hektar großen Wettbewerbsgebiete. Kaiserslautern stellte die Aufgabe, Ideen für die nachhaltige Bebauung des Messeplatzes und seiner Umgebung zu finden. Plauen und Glauchau in Sachsen wollen große innerstädtische Industriebrachen einer neuen Nutzung zuführen. Zeithain – ebenfalls in – Sachsen und Gödöllö in Ungarn planen den ökologischen Umbau von Plattensiedlungen. In den österreichischen Städten Weiz und Kapfenberg geht es um die Gestaltung zentrumsnaher innerstädtischer Quartiere.
Das Besondere an dem Wettbewerb: Zur Zielstellung gehört, dass nach der Realisierung der Projekte die Energie in jedem Fall zu möglichst 100 % aus Wasser und Wind, von der Sonne, aus Geothermie und aus Biomasse gewonnen werden muss. Damit waren für die energetische Planung innovative und teils völlig neuartige Lösungen gefordert. Besonders der Umbau der Industriebrachen aus der Gründerzeit, die ursprünglich natürlich nicht unter dem Aspekt der kompletten Versorgung mit erneuerbaren Energien entstanden, ist eine Herausforderung.
Nun steht die Aufgabe für 28 Architekturbüros, die in der ersten Stufe ausgezeichnet und zur zweiten – internationalen – Stufe eingeladen sind, bis zum 22. März ihre Arbeiten städtebaulich und energetisch zu präzisieren. Bereits 2003 soll mit der Realisierung der ersten Projekte begonnen werden.
Aufgabenstellung und Ergebnisse: www.eu-competition.org