Geld und Energie sparen mit Wärmeschutzfenstern
Fenster spielen bei einem Haus eine Schlüsselrolle. Ohne Fenster wäre ein Haus im Grunde nicht bewohnbar. Durch sie dringt Tageslicht von außen Haus ein. Gleichzeitig verhindern sie, dass Heizwärme entweicht. Doch nicht alle Fenster erfüllen diesen Zweck gleich gut.
Herkömmliche Fenster mit Einfachverglasung, wie sie teilweise immer noch in alten Häusern zu finden sind, geben fast 75 % mehr Energie nach außen ab als Energiesparfenster. Diese gibt es in unterschiedlichen Materialien, wobei gilt, dass Fensterrahmen aus Metall mehr Energie nach außen abgeben als Rahmen aus Holz oder Kunststoff. Doch ob nun Holz- oder Kunststofffenster, auf die Energieeffizienz kommt es an.
Energieeinsparverordnung regelt Einbau neuer Fenster
Wird eine bauliche Maßnahme an der Fassade durchgeführt, so wird durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2009 geregelt, dass sich der U-Wert des Hauses, beziehungsweise der von der Sanierung betroffenen Gebäudeteil, entsprechend verbessern muss. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie durch ein Fenster oder eine Wand nach außen entweichen kann. Je kleiner dieser Wert ist, desto weniger Wärme geht verloren. Die EnEV von 2009 schreibt vor, dass bei einer Sanierung ein U-Wert von 1,3 W/qmK oder besser erreicht werden muss.
Fassade und Fenster gleichzeitig sanieren
Wer Energie sparende Maßnahmen an seinem Haus durchführt, wird von Staat gefördert. Wer ohnehin Arbeiten an der Fassade vornimmt, dem sei geraten, auch neue Fenster mit verbesserter Wärmedämmung einzusetzen. Eine wärmegedämmte Fassade kombiniert mit schlecht dämmenden alten Fenstern, erhöht die Energiebilanz letztlich nur unwesentlich und die in die Dämmung der Fassade getätigte Investition wäre unrentabel. Nur eine kombinierte Wärmedämmung von Fassade, Fenstern und gegebenenfalls dem Dach oder der Decke des oberen Stockwerks bringt echte Energieersparnis. Mit einer guten Wärmedämmung können pro Jahr mehrere hundert Euro Heizkosten gespart werden. Man schont mit diesen Maßnahmen aber nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.