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Holzzerstörer

Insekten können Häuser stark beschädigen

Neben Pilzen machen vor allem so genannte holzzerstörende Insekten vielen Besitzern alter Häuser zu schaffen. Häufige 

Plagegeister, so der Verband Privater Bauherren (VPB), sind vor allem

die Larven des Hausbockkäfers, des Gemeinen Nagekäfers und des Braunen

Splintholzkäfers. Im Holz heimisch werden aber auch Borkenkäfer, 

Holzwespe und Ameisen. Allein in Mitteleuropa unterscheiden Fachleute

über 100 Arten so genannter holzzerstörender Insekten, die meisten von

ihnen zählen zur Gattung der Käfer.

Die Käfer sind heimtückisch, warnt der VPB, denn sie arbeiten zunächst 

im Verborgenen. Sie legen ihre Eier ins Holz. Dann schlüpfen die

Larven, und man hört unter Umständen von außen auch seine raspelnden

Fraßgeräusche. Kreisrunde Bohrlöcher im Holz weisen auf den Nage- und

Splintholzkäfer hin. Auch Holzmehlhäufchen auf dem Boden zeigen den 

Bausachverständigen den Weg zum Zerstörer im Balken darüber. Höchste 

Zeit für Rettungsmaßnahmen ist es, wenn sich der Holzbalken beim 

Anfassen unter den Fingern auflöst.

Wer in seinem Haus Zeichen von Insektenbefall entdeckt, der muss so 

schnell wie möglich handeln, warnt der VPB, sonst werden die Schäden

immer größer. Rettung ist meist noch möglich. Befallene Holzteile

können ausgetauscht, Insekten durch chemische Mittel, Heißluft oder

Mikrowellen bekämpft werden. Das ist zeitaufwändig und teuer. Wie groß

der Schaden ist, das klärt der Sachverständige bei einer Untersuchung

vor Ort. Erst auf der Basis des Expertengutachtens entscheidet sich,

wie und in welcher Reihenfolge saniert wird. Unter Umständen müssen

dabei nicht nur die sichtbar betroffenen Bauelemente erneuert werden,

sondern auch große Teile der sie umgebenden Bausubstanz. Da reicht es

nicht, den Zimmermann zu bestellen, damit er schnell mal einen Balken

austauscht, warnt der VPB.

Weitere Informationen beim Verband privater Bauherren unter www.vpb.de

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