29 Prozent der Immobilienbesitzer wollen Immobilie aufhübschen
Laut Trendstudie wollen knapp 60 Prozent der Deutschen in Immobilie investieren – Optische Renovierung steht meist im Vordergrund
Etwas mehr als die Hälfte aller Immobilieneigentümer in Deutschland will Geld in ihre Objekte investieren. Wie die Immobilientrendstudie der PlanetHome AG unter 834 Befragten ergeben hat, geht es dabei vor allem um die Optik und die Energiebilanz der Objekte.
Laut Studie planen 29 Prozent eine optische Renovierung. Dass Immobilienbesitzer gerne auf den Putz hauen, hat einen einfachen Grund. „Die Renovierung der Fassade ist nicht nur eindrucks-, sondern vor allem wirkungsvoll. In vielen Fällen lässt sich die Dämmung deutlich verbessern“, sagt Robert Anzenberger, Vorstand des Immobilienvermittlers PlanetHome AG. Fällig ist ein neuer Putz meist nach 25 bis 35 Jahren.
Tatsächlich kommt laut Studie eine energetische Sanierung für 21 Prozent in Betracht. Ebenso so viele planen die Verschönerung ihrer Gartenanlage. „Durch Investitionen in die Immobilie kann der Wert des Objektes erhalten und erhöht werden“, kommentiert Robert Anzenberger die Ergebnisse. Geld für die technische Aufrüstung wollen laut Befragung 15 Prozent der Sanierungswilligen in die Hand nehmen. Der allgemeine Ausbau des Objekts steht für lediglich 8 Prozent auf der Agenda.
Wie die Umfrage außerdem gezeigt hat, sind Investitionen in die Immobilie nicht für jedermann ein Thema. So gaben 41 Prozent an, in den kommenden Monaten keine Investitionen zu planen. Immobilienprofi Anzenberger rät Immobilienbesitzern, monatlich oder jährlich Geld für die Instandhaltung der Immobilie zurückzulegen. So kann vermieden werden, dass plötzlich notwendige Investitionen ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Die Faustformel zur Rücklagenbildung lautet: etwa 10 Euro jährlich pro Quadratmeter Wohnfläche.