Neubau

Bauherren sollten sich über nachhaltige Baustoffe informieren

Acht von zehn modernen Einfamilienhäusern bestehen heute aus dünnen tragenden Außenwänden und einem darauf montierten Wärmeverbundsystem aus Polystyrol. Dieser Wandaufbau, so der Verband Privater Bauherren (VPB) ist im Schlüsselfertigbau Standard.

Bauherren, denen Fragen der Nachhaltigkeit und des Brandschutzes
wichtig sind, sollten sich überlegen, ob sie nicht eine nachhaltigere
Alternative bevorzugen, denn die gibt es: Alternativen, die in
Herstellung, Dauerhaftigkeit und späterer Entsorgung besser dastehen
als das gängige Material. Zum Beispiel Mineralwolle. Auch ein reiner
Massivbau mit entsprechend dicken Außenwänden ist denkbar. Puristen
entscheiden sich eventuell für einen Massivbau aus Lehm- oder aus
Mauersteinen, die mit Perlit, einem nichtbrennbaren vulkanischen
Gestein, gefüllt sind. Schlüsselfertiganbieter haben solche Baustoffe
allerdings in der Regel nicht im Programm. Wer nachhaltig bauen will,
der muss sich also zunächst immer gut und vor allem unabhängig beraten
lassen, um zu sehen, welche Baustoffe auf dem Markt sind und was sie
kosten.

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