Universal-Maueranker für Einsatz im Dünnbettmörtel geprüft und zugelassen – Verblendschalen von Außenwänden sind zur Aufnahme von Windlasten und gegen Ausknicken generell an der tragenden Schale zu verankern. Bisher wurden entsprechend der jeweiligen Ausführungsart unterschiedliche Drahtanker verwendet. Ein wichtiges Kriterium spielt dabei die Mörtelfuge. In der Praxis werden verschiedene Ausführungsvarianten erstellt
Verblendschalen von Außenwänden sind zur Aufnahme von Windlasten und gegen Ausknicken generell an der tragenden Schale zu verankern. Bisher wurden entsprechend der jeweiligen Ausführungsart unterschiedliche Drahtanker verwendet. Ein wichtiges Kriterium spielt dabei die Mörtelfuge. In der Praxis werden verschiedene Ausführungsvarianten erstellt:
– Hintermauerwerk als Tragschale aus Poroton Blockziegel, oder – besser und einfacher – mit dem Planziegelsystem,
– Sichtmauerwerk als Terca Verblendschale mit Normalmörtel (Empfehlung: Werktrockenmörtel).
Für alle Einsatzgebiete, insbesondere jedoch für die Variante Hintermauerwerk aus Planziegeln in Dünnbettmörtel, hat die Bever GmbH, der Spezialist für Befestigungstechnik, gemeinsam mit den Anwendungstechnikern der Wienerberger Ziegelindustrie GmbH umfangreiche Prüfungen mit dem universellen Multi-Luftschichtanker durchgeführt. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIB) erteilte die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für dieses Luftschichtanker-System zum Einmauern in zweischalige Außenwände mit und ohne Wärmedämmung. Der zulässige Schalenabstand beträgt maximal 170 mm, also 20 mm mehr als nach DIN 1053 gestattet. Dies ermöglicht den Einsatz stärkerer Wärmedämmstoffschichten, so dass mit diesen Wandkonstruktionen auch KFW 60/KFW 40-Häuser und 3-Liter- bzw. Passivhäuser realisiert werden können. Beim Aufstellen der Energiebilanz darf dabei die geringe Wärmebrückenwirkung der Anker vernachlässigt werden.
Der Multi-Luftschichtanker ist in insgesamt fünf Abmessungen erhältlich, mit denen sich bereits alle genormten Anwendungen für zweischalige Konstruktionen abdecken lassen. Für den Handel bedeutet dies eine deutliche Optimierung der Lagerhaltung; für Architekten und Verarbeiter vereinfachen sich Planung und Ausführung.
Beim Erstellen der Klinkerfassade ergibt sich eine deutlich messbare Zeitersparnis. Die Anker werden einfach in die Tragkonstruktion des Poroton Planziegelsystems eingelegt, ohne zeitraubendes Abwinkeln und Einschlagen. Für eine optimale Verbindung von Mörtel und Anker sorgen die Durchstanzungen. Auszugsversuche der Materialprüfanstalt für Bauwesen, Hannover, bestätigten, dass Multi-Luftschichtanker alle Anforderungen beim Einsatz im Hintermauerwerk aus Poroton-T14 Planhochlochziegeln und Dünnbettmörtel erfüllen.
Weitere Informationen:
Wienerberger Ziegelindustrie GmbH, Oldenburger Allee 26,
30659 Hannover, per Fax (0511) 61 44 03 oder E-Mail: info@wzi.de
bzw. im Internet www.wienerberger.de