Altbauten verlieren immer noch zu viel Energie, stellt der jüngste Bericht der Bundesregierung zum Nationalen Klimaschutzprogramm fest. Der Sektor "Private Haushalte" verfehlt demnach – anders als die Industrie – den geforderten reduzierten CO2-Ausstoß. An der Technik liegt es nicht. Die Entwicklung von Energie sparenden Baustoffen hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Insbesondere neues Fensterglas erreicht – bei vergleichsweise geringen Investitionskosten – hohe Einsparungen
Altbauten verlieren immer noch zu viel Energie, stellt der jüngste Bericht der Bundesregierung zum Nationalen Klimaschutzprogramm fest. Der Sektor "Private Haushalte" verfehlt demnach – anders als die Industrie – den geforderten reduzierten CO2-Ausstoß. An der Technik liegt es nicht. Die Entwicklung von Energie sparenden Baustoffen hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Insbesondere neues Fensterglas erreicht – bei vergleichsweise geringen Investitionskosten – hohe Einsparungen: "Es dämmt nahezu dreimal besser als herkömmliches Isolierglas", stellen die Experten der Interpane Gruppe fest.
Modernes Warmglas (z. B. "iplus E") senkt den Energieverlust gegenüber herkömmlichem Isolierglas um rund 60 Prozent. Denn eine hauchdünne, praktisch unsichtbare Edelmetallschicht auf einer der Scheiben reflektiert die Wärme fast vollständig ins Haus zurück. Für Sonnenwärme ist die Schicht aber weitgehend "durchlässig". Das Glas nutzt so die natürliche Kraft der Sonne als kostenlose Heizenergie. Gerade in den Übergangszeiten Herbst und Frühjahr bleibt dadurch die Heizung länger aus.
Energiepass sorgt für Durchblick
Sanierungswillige Hauseigentümer sollten sofort handeln: Denn ab 2006 dokumentiert der neue Gebäude-Energieausweis, wie viel Energie ein Haus "braucht". Er muss bei jedem Mieter- oder Eigentümerwechsel vorliegen. Weil dieser "Ausweis fürs Haus" bundesweit einheitlich ist, können Mieter und Käufer Immobilien leicht vergleichen. Energieschleudern werden dann immer schwerer zu vermieten oder verkaufen sein.
Interpane