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Reformen der Bundesregierung sichern sozial gerechtes Wohnungsangebot

"Die Bundesregierung hat ihre wohnungspolitischen Hausaufgaben gemacht – trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Drei große wohnungspolitische Reformvorhaben sind abgeschlossen und in Kraft getreten: die Reform des sozialen Wohnungsbaus, die Wohngeldreform und die Mietrechtsreform. Wir sichern damit ein sozial gerechtes Wohnungsangebot." Diese Bilanz zog Kurt Bodewig, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen am Freitag anlässlich seines Besuches der documenta urbana in Kassel

"Die Bundesregierung hat ihre wohnungspolitischen Hausaufgaben gemacht – trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Drei große wohnungspolitische Reformvorhaben sind abgeschlossen und in Kraft getreten: die Reform des sozialen Wohnungsbaus, die Wohngeldreform und die Mietrechtsreform. Wir sichern damit ein sozial gerechtes Wohnungsangebot." Diese Bilanz zog Kurt Bodewig, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen am Freitag anlässlich seines Besuches der documenta urbana in Kassel.

Der traditionelle soziale Wohnungsbau sei zu einer umfassenden und zukunftsorientierten sozialen Wohnraumförderung weiter entwickelt worden. Effizienz und Zielgenauigkeit seien erhöht und der Förderkatalog über die Neubauförderung hinaus auf den Bestand ausgeweitet worden. Damit habe der Bund den geeigneten Rahmen für Länder und Kommunen geschaffen, die Wohnraumförderung gezielt auf die regionalen und örtlichen Wohnungsmarktbedingungen und Anforderungen auszurichten. Weiterhin stelle der Bund den Ländern jährlich mindestens 230 Millionen Euro Finanzhilfen bereit. Im Haushaltsjahr 2002 sei dieser Betrag auf 300 Millionen Euro aufgestockt worden, betonte Bodewig.

Der Bundesminister besichtigte in Kassel auch die sogenannte "Wohnschlange", ein 1982 im sozialen Wohnungsbau entstandenes Wohnobjekt. Bund, Land Hessen und die Stadt Kassel hätten 1980 ein experimentelles Bauprojekt gefördert, das bis heute als Ausnahmeprojekt die Fachdiskussion bereichere. Auf Anregung Arnold Bodes, des Begründers der documenta, sollte die Architektur in die documenta einbezogen werden. Am Rande des Naturschutzgebietes Dönche sei im Rahmen eines kooperativen Verfahrens mit neun Architekten bzw. Architektengruppen aus dem In- und Ausland eine Siedlung entstanden, die bis heute ihre anspruchsvolle Qualität bewahrt habe.

"Die Siedlung kann mit ihrer damaligen Zielvorstellung, die Stadt-Umland-Wanderung zu begrenzen und städtebauliche Vielfalt zu demonstrieren, auch heute noch einen Beitrag für bauliche Lösungen beim Stadtumbau-Ost und West liefern", sagte Bodewig.

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