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Schutz vor teurer Fehlinvestition

Zum Wohnungskauf Sachverständigen mitnehmen

Der Kauf einer Eigentumswohnung ist für viele Menschen der erste Schritt zum eigenen Haus. Andere kaufen Wohnungen als Renditeobjekte. So oder so sollten sich Käufer vorab genau über den Zustand der Immobilie informieren, damit sie nicht die Katze im Sack kaufen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). 

Gerade ältere Eigentumswohnungen sind nicht immer auf der Höhe der Zeit. Vor allem die Haustechnik muss oft grundlegend saniert werden. Nicht nur in den einzelnen Wohnungen, sondern im ganzen Haus. Denn der Wohnungseigentümer wird auch für die Sanierung des Gemeinschaftseigentums zur Kasse gebeten. So kann eine anfangs scheinbar günstige Immobilie zur teuren Last werden. Das lohnt sich nur in Top-Lagen, wo die Besitzer beim Wiederverkauf genügend Interessenten finden. Der VPB rät deshalb: Vor dem Kauf eines Renditeobjektes unbedingt den Bausachverständigen hinzuziehen. Er kann den Zustand der Immobilie unabhängig bewerten. Makler-Expertisen sind dagegen mit Vorsicht zu genießen, denn der Makler verdient allein am Verkauf. Zwar darf er ihm bekannte Mängel nicht verschweigen, aber im Gegensatz zum Bausachverständigen fehlt ihm oft das technische Know-how, um Mängel zu erkennen. Vor allem verborgene Mängel, die sich später zu teuren Schäden auswachsen, entdeckt – und offenbart dem Käufer – nur sein eigener unabhängiger Berater.

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