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Specksteinöfen

Es begann vor zwei Milliarden Jahren. Unser Planet war noch ein Inferno aus Feuer und Rauch. Im Norden des Landes, das später einmal Finnland genannt wurde, kristallisierte tief im Inneren der Erde glühend heißes Gestein zu einem neuen Mineral.

Es begann vor zwei Milliarden Jahren. Unser Planet war noch ein Inferno aus Feuer und Rauch. Im Norden des Landes, das später einmal Finnland genannt wurde, kristallisierte tief im Inneren der Erde glend heißes Gestein zu einem neuen Mineral.

Es war der Speckstein, der da vor zwei Milliarden Jahren unter gewaltigem Druck und extremer Hitze aus dem magnesiumhaltigen Urgestein geboren wurde. Den frühen Menschen war der perlgraue Stein, dessen seidige Oberfläche sich so wunderbar anfällt, heilig. Sie stellten Amulette und Götterbilder daraus her. Bis sie entdeckten, worin sein wirkliches Geheimnis lag: Der Speckstein ist ein Ofenstein wie kein anderer. Mit extremer Wärmespeicher- und -leitfähigkeit, und außerdem nicht nur feuer-, sondern auch frostbeständig. Seit etwa 200 Jahren werden in Finnland die Eigenschaften des Specksteins f*E wohlig wärmende Öfen genutzt. Jedoch erst seit ca. 100 Jahren wird der Speckstein in großen Mengen zur Specksteinofen-Herstellung abgebaut. Speckstein spendet Wärme wie kein anderer: gesund, energiesparend und umweltfreundlich. Spezielle Konstruktionsprinzipien f*E die Öfen nutzen die hervorragenden Wärmeeigenschaften des Specksteins optimal aus. Die heißen Rauchgase des Feuers werden *Eer ein System von Kanälen so lange durch den Ofen gef*Ert, bis sie ihre Wärme nahezu vollständig an den Stein abgegeben haben. Bis *Eer 90% der im Holz oder Brikett enthaltenen Energie werden in Heizwärme umgewandelt. Dank dieses hohen Wirkungsgrads und der enormen Wärmespeicherfähigkeit des Steins reichen 1 bis 3 Stunden Einheizen f*E 12 bis 24 Stunden wohlige Wärme im Raum. Energiesparender geht es nicht. Ressourcenschonender auch nicht.

[IMG]kamine5.2.gif[/IMG]Specksteinöfen geben, im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, keine Konvektionswärme (Wärme, die durch Luftströmung *Eertragen wird), sondern Strahlungswärme ab. Strahlungswärme ist Wärme, die durch Strahlung *Eertragen wird und – statt die Luft zu bewegen – direkt auf den Körper wirkt. Die Luftfeuchtigkeit bleibt ebenso erhalten wie das Gleichgewicht an positiven und negativen Ionen in der Luft. Ein gesundes, nat*Eliches Raumklima entsteht. Und dabei wirkt sich diese Strahlungswärme auch positiv auf die Gesundheit des Menschen aus: Die Strahlungswärme des Feuersteins ist infrarot. Infrarote Strahlen regen die Molek*Ee im Körper zur Eiweißbildung an und *Een damit einen positiven Einfluß auf die Enzymtätigkeit aus. Zudem bewirken sie eine Erweiterung der Blutgefäße und stimulieren so die Hautdurchblutung ohne den Kreislauf zu belasten. Die milde Infrarotstrahlung, die der Speckstein aussendet, wird daher zu Recht auch als eine nat*Eliche Quelle f*E Kraft und Vitalität angesehen. Speckstein-Öfen sind in vielen Formen, Größen und Ausf*Erungen erhältlich und eignen sich f*E Räume ab ca. 25 Quadratmeter. Auch Sonderanfertigungen nach Wunsch sind möglich.

Übrigens: Man kann mit Specksteinöfen auch Backen! Brote und Pizzen erhalten den unvergleichlichen Duft und das Aroma des Holzfeuers.

Zum Abschluß nun noch kurz die Eigenschaften und die Zusammensetzung des Specksteins auf einen Blick:

Zusammensetzung:

40 – 50 % Talk
40 – 50 % Magnesit
5 – 10 % Chlorid

Eigenschaften:

Spez. Gewicht: 2980 kg/qm
Druckfestigkeit: – 25 MN/qm
Schmelzpunkt: + 1630 – 1640 °C
Eigenwärme: 0,98 kJ/kg °C
Wärmeleitfähigkeit: 6,4 W/mK

Das Thema der Woche im Oktober entstand mit freundlicher Unterst*Ezung folgender Firmen bzw. Institutionen:

Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Kachelofenwirtschaft e. V. (AdK),
Postfach 11 44, 53757 St. Augustin

Firma Aichinger, Kachelöfen, offene Kamine, Specksteinöfen
Daimlerstraße 3, 76676 Graben-Neudorf

Tulikivi – Tulikivi Oy, Niederlassung Deutschland
Wernher-v.-Braun-Str. 5, 63263 Neu-Isenburg

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