Sicher im Tunnel
Helle,
nicht spiegelnde Oberflächen, geringe Verschmutzungsneigung, hohe
Kratzfestigkeit, schwer entflammbar – die Wände im Tunnelbau müssen besondere
Anforderungen erfüllen. Im neuen Hornberger Tunnel (Länge: 1.885 Meter) wurde
ein wässriges Tunnelsystem von StoCretec eingesetzt – eine Spachtelung und
Beschichtung auf Epoxidharzbasis
Dauerhaft
gute Sicht und zuverlässiger Witterungsschutz des Betons steht bei Tunneln immer
im Vordergrund. StoPox WL 50, eine wässrige, zweikomponentige
Epoxidharz-Versiegelung, wird auf die Tunnelwände aufgerollt oder gespritzt.
Wegen seines Leistungsspektrums und des breiten Farbangebots wird das wässrige
Epoxidharzsystem seit Jahren im Tunnelbau eingesetzt – vor allem in Österreich
und der Schweiz und jetzt auch im Tunnel von Hornberg (Schwarzwald).
Keine
Nachbehandlung, kurze Wartezeit
Direkt
nach Fertigstellung der Innenschale im Winter 2004 / 2005 beginnen die
Beschichtungsarbeiten. In getrennten „Kammern“ wird die Innenschale zunächst
bestrahlt, anschließend mit StoPox WS 50 als Kratz- und Lunkerspachtelung weiter
gearbeitet. Die Feinspachtelung (StoPox WB 50 als Zwischenbeschichtung) wird
darauffolgend aufgespritzt, geglättet und nach deren Trocknung geschliffen. Nach
dem Aushärten des Spachtels tragen die Bauarbeiter die Deckschicht auf. Sie ist
nach dem Trocknen sehr hart und sorgt so für einfaches und schnelles Reinigen
der Tunnel-Innenwände.
Für das
abgestimmte Produktsystem sprechen auch zahlreiche Prüfberichte und die
langjährige Erfahrungen mit wässrigen Epoxidharzsystemen im
Tunnelbau.
Tunnel
entlastet Ortskern
2006
wird die von Experten lang geforderte Ortsumgehung von Hornberg durch den neuen
Tunnel fertiggestellt. Mit Entlüftungsanlagen, schallabsorbierenden Elementen an
Ein- und Ausfahrt, Fahrbahnmarkierung mit Leuchtdioden und mehreren
Rettungsstollen gehört er zu den sichersten Tunneln in Deutschland. Er
verbessert den Verkehrfluss der B 33 und reduziert die Abgaslast in der Altstadt
von Hornberg.
Hornberg-Tunnel
Gewerk Betonoberflächenschutz auf
derInnenschale
Tunnellänge
1.855
Meter
Bauherr Bundesrepublik
Deutschland
Planer BUNG AG,
Heidelberg
Bauzeit 2004 /
2005
Verarbeiter
SPESA –
Spezialbau und Sanierung
GmbH,
Niederlassung Florstadt