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Unschlagbares Kosten – Nutzen – Verhältnis

Keine oder unzureichende Wärmedämmung, zugige Fenster und obendrein eine veraltete Heizung – unter solchen Bedingungen läßt sich schlecht Energie sparen. Dabei ließe sich viel Energie sparen: Werden sämtliche Wärmelecks am Haus beseitigt und die Heizung erneuert, kann der Brennstoffverbrauch im Idealfall um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Dazu freilich wird eine Menge Geld benötigt.

Energiesparen durch Heizungsmodernisierung

Keine oder unzureichende Wärmedämmung, zugige Fenster und obendrein eine veraltete Heizung – unter solchen Bedingungen läßt sich schlecht Energie sparen. Dabei ließe sich viel Energie sparen: Werden sämtliche Wärmelecks am Haus beseitigt und die Heizung erneuert, kann der Brennstoffverbrauch im Idealfall um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Dazu freilich wird eine Menge Geld benötigt.

Was aber, wenn das Geld knapp ist und nicht für alle Modernisierungsmaßnahmen ausreicht? Was ist dann am sinnvollsten? Einhellige Antwort der Experten: "Am wirtschaftlichsten ist es, mit der Heizung zu beginnen." Denn eine Heizungsmodernisierung bietet das mit Abstand günstigste Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Werden alte Fenster durch Wärmeschutzfenster ersetzt, so schlüsselt der Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK) auf, macht dies 19 Prozent der gesamten Modernisierungskosten aus, spart jedoch nur etwa 10 Prozent Heizenergie. Eine verbesserte Wärmedämmung verschlingt nach ZVSHK – Angaben sogar 70 Prozent der Kosten bei erzielbaren Einsparungen von rund 30 Prozent.

Damit verglichen, erweist sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Heizungserneuerung als unschlagbar: "Im Schnitt verursachen bei einer umfassenden Hausmodernisierung die Investitionen für eine moderne Heizung nur 11 Prozent der Gesamtkosten", bilanzierte der ZVSHK, "bringen aber 40 Prozent Energieeinsparungen."

Einen Spareffekt von 40 Prozent, so präzisiert das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO), erzielen in der Regel freilich nur Brennwertgeräte, die auch für Heizöl vielversprechende Zukunftsperspektiven eröffnet haben. Die moderne Öl-Niedertemperaturheizung macht im Vergleich mit einer älteren Anlage aber immerhin rund 30 Prozent gut.

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