Regenwasser natürlich in den Boden einleiten
Die Flächenversiegelung nimmt in dicht besiedelten Regionen wie Deutschland zu – mit Folgen für die Umwelt. Während Pflanzen und Tiere immer weniger Rückzugsgebiete finden, kann auch das Regenwasser vielerorts nicht mehr natürlich versickern. Es landet direkt in der Kanalisation, überlastet die Kläranlagen und erreicht viel zu schnell die Flüsse. Die zunehmend häufigen Hochwasser nach heftigen Regenfällen im Sommer sind nicht nur eine Folge des Klimawandels, sondern mindestens ebenso sehr auf die Flächenversiegelung zurückzuführen. Wo die Natur nicht mehr ausreichend Versickerungsflächen bietet, kann der Mensch aber nachhelfen.
Versickerungssysteme übernehmen die Funktion natürlicher Bodenflächen
Versickerungssysteme, wie beispielsweise vom Regenwasserspezialisten Otto Graf, übernehmen die Rolle der Natur und sorgen dafür, dass das Wasser langsam und natürlich in den Boden gelangen kann. Bei großen Flächenversiegelungen wie industriellen oder kommunalen Projekten ist der Einsatz der Technik heute selbstverständlich. Auch Flächen wie etwa Parkplätze lassen sich als natürliche Versickerungsfläche reaktivieren, wenn sich unter ihnen Versickerungsmodule befinden, in die das ablaufende Wasser eingeleitet wird. Versickerungssysteme tragen so dazu bei, den natürlichen Kreislauf wieder zu schließen.
Natürliche Versickerung lohnt sich
Interessant ist diese Technik aber auch für private Hausbesitzer. Vorplätze und Garageneinfahrten können so wieder die Funktion unverbauter Naturflächen übernehmen. Für den Einbau der Technik und die damit verbundene Entlastung der Kanalisation gibt es in einigen Bundesländern und vielen Gemeinden sogar Förderungen. Meist lassen sich so auch Abwassergebühren sparen, die sonst für Dächer und andere versiegelte Flächen anfallen. Sinnvoll ist eine Versickerungsanlage auch in Kombination mit Erdtanks zur Regenwassernutzung. Meint der Himmel es zu gut und ist der Tank voll, gelangt das überschüssige Wasser nicht in die Kanalisation, sondern ins Erdreich.