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Bürgersolaranlagen

Umweltfreundlicher Strom auch ohne eigenes Dach

Sonnenenergie nutzen und daran verdienen – das geht auch ohne eigenes Dach: Gemeinschaftliche Solaranlagen erzeugen umweltfreundlich Strom und zahlen sich als „grünes“ Investment für alle Beteiligten aus.

Trotz der Kürzung der Einspeisevergütung ab Juli 2010 bleibt Photovoltaik ein lohnendes Geschäft.  Auch wer kein geeignetes Dach besitzt oder die Anfangsinvestition nicht zu schultern vermag, kann, wenn er sich mit anderen zusammentut,  Solarstrom für sich nutzen. 

Ob auf Kindergärten, Schulen, Turnhallen, dem Rathaus, Vereinsheimen, Scheunen oder Firmengebäuden – vielerorts bieten sich für Solarstromerzeugung geeignete Dachflächen.  Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist und vom regionalen Energieversorger mit derzeit rund 39 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Bei gemeinschaftlicher Errichtung und Verwaltung einer Solaranlage lassen sich Aufwand und Kosten sparen, Planung, Bau und Betrieb können effizienter durchgeführt werden, denn je größer ein Anlage ist, desto niedriger sind die Kosten pro Leistungseinheit. Zinsgünstige Darlehen für die Errichtung einer Anlage vergibt die KfW. Als Gesellschaftsform kommt je nach Projektumfang eine Genossenschaft, eine GbR oder ein eingetragener Verein infrage.

Die Mitfinanzierung von Bürgersolaranlagen ist ein Geschäft mit überschaubarem Risiko für die Investoren: Die Einspeisevergütung ist über 20 Jahre gesetzlich garantiert. Das Kapital wird langfristig angelegt, und erzielt eine Rendite von vier bis sieben Prozent. Eine Beteiligung ist schon ab einer Einlage von 1.000 Euro möglich. Für die Rentabilität der Anlage sind neben der Sonneneinstrahlung vor allem die Qualität der Module und der Leistungsumfang des Herstellers entscheidend. 

Eine bundesweite Übersicht von Solarinitiativen mit Kontaktdaten, zusammengestellt vom BSW – Bundesverband Solarwirtschaft e.V.,  finden Interessenten unter www.regiosolar.de.

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