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Die Ladung sicher verzurren – jetzt das Wissen auffrischen!

Die Ladungssicherung ist im Verkehr ein Muss. Beinahe täglich gibt es Nachrichten zu
verlorener Ladung, die zu Unfällen und schweren Verletzungen führten. Im professionellen
Bereich, etwa im Bauwesen, sind die Mitarbeiter bestens geschult, was die
Ladungssicherung angeht. Im privaten Bereich ist das meistens nicht der Fall und muss
dann, etwa bei Umbauarbeiten, etwas transportiert werden, so kommt es oft zu
gravierenden Fehlern.

Wer sich auf sein altes Wissen beruft, der geht damit ein Risiko ein. Es ist ähnlich wie
beim Erste-Hilfe-Kurs. Neue Erkenntnisse führen dazu, dass Wissen und Erlerntes
veralten. Nur, wer sich immer wieder neu informiert und bildet, garantiert für seine
Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer.

Die wichtigsten Regeln zur Wiederholung

Nein, ein alter Strick ist kein sicheres Zurrmittel. Wer auf den Straßen die Augen offen hält,
der sieht immer wieder Zurrmittel, die nicht zugelassen sind und damit ein erhebliches
Sicherheitsrisiko darstellen. Die Zurrmittel müssen genau auf die Art der Arbeit und auf
das Transportgut abgestimmt sein. Muss ein Auto abgeschleppt werden, so braucht es
einen Abschlepphaken, der den hohen Kräften widerstehen kann. Mit einem Karabiner
vom Klettern ist es also nicht getan. Zurrmittel sind allesamt gekennzeichnet und richten
sich nach strengen Normen. Wer sich also bei einem Spanngurt oder dergleichen nicht
sicher ist, der liest vor dem Transport nach.

Es empfiehlt sich immer ein Kurs, wenn es um die Nutzung von Zurrtechniken und
Zurrpunkten geht. Was logisch erscheint, das ist nicht immer richtig. Selbst bei kleinen
Transporten sollte zumindest ein Video im Internet studiert werden. Die Techniken sind
nicht besonders kompliziert und dennoch sind es die kleinen Details, die letztlich über das
finale Sicherheitslevel bestimmen.

Die regelmäßige Kontrolle ist entscheidend

Gerade auf längeren Fahrten muss die Ladungssicherung immer wieder kontrolliert
werden. Durch die Kräfte kann sich schnell etwas lösen. Selbst, wenn beim Aufladen alles
richtig gemacht wurde, kann es während der Fahrt zu einer Materialermüdung gekommen
sein. Auch dafür ist der Fahrer des Fahrzeugs verantwortlich und kommt es deswegen zu
einem Schaden oder sogar zu einem Unfall, wird dieser zur Rechenschaft gezogen.

Sobald sich ein Zurrmittel lockert, muss dieses auf seine Integrität hin überprüft werden.
Ist das Zurrmittel beschädigt und hält es seine Spannung nicht, so muss es unbedingt
sofort ersetzt werden. Deshalb ist es wichtig, immer Ersatz dabeizuhaben. Stellt die Polizei
im Rahmen einer Kontrolle fest, dass ein Zurrmittel nicht mehr sicher ist und hat der
Fahrer dann keinen Ersatz dabei, so resultiert das darin, dass der Transport aus dem
Verkehr gezogen wird. Außerdem drohen empfindliche Strafen.

Ein Kurs schadet nie

Steht ein Projekt an, bei dem schwere oder große Gegenstände transportiert werden
müssen, so schadet es nicht, sich im Rahmen eines Kurses fortzubilden. Die Sicherheit
am Bau geht immer vor. In der näheren Umgebung gibt es garantiert einen Anbieter, der
entsprechende Schulungen anbietet. Diese lohnen sich auch für Personen, die sich im
Rahmen ihrer Jobsuche fortbilden möchten. Experten für die Ladungssicherung sind nicht
nur in Logistik- und Transportunternehmen gefragt.

Sich, seine Ladung und andere schützen – das ist das Ziel der Ladungssicherung. Selbst,
wenn die Wege kurz oder scheinbar wenig befahren sind, gilt es, dieses Thema mit dem
größtmöglichen Respekt zu behandeln.

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