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Experten warnen: Risiko durch abgelaufene Sprudlerflaschen

Tatsächlich geht ein Risiko durch abgelaufene Sprudlerflaschen aus. Experten raten dringend davon ab, sie nach dem Ablaufdatum weiterzuverwenden.

Wassersprudler: Warum das Ablaufdatum der Kunststoff-Flaschen wichtig ist

Wassersprudler sind in vielen Haushalten ein fester Bestandteil geworden. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit, Leitungswasser in sprudelnde Erfrischung zu verwandeln und sparen das Schleppen schwerer Wasserkisten. Doch bei der Nutzung von Wassersprudlern, insbesondere bei den zugehörigen Kunststoff-Flaschen, gibt es wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten, insbesondere das Ablaufdatum der Flaschen. Denn Wie es jetzt heißt, geht ein Risiko durch abgelaufene Sprudlerflaschen aus, das nicht zu unterschätzen ist.

Ein kürzlich auf Reddit veröffentlichter Beitrag eines Nutzers, der seine Wassersprudler-Flasche trotz abgelaufenem Verfallsdatum weiterverwendet, hat eine lebhafte Diskussion über die Bedeutung dieses Datums ausgelöst. Mehrere Nutzer betonten, dass das Kunststoffmaterial der Flaschen mit der Zeit verschleißen kann und daher dem Druck von kohlensäurehaltigem Wasser möglicherweise nicht mehr standhält. Ein Nutzer berichtete sogar, dass einer Bekannten die Flasche im Gerät geplatzt sei, was zwar in den meisten Fällen nur zu einem Riss und herausspritzendem Wasser führt, dennoch aber ein Sicherheitsrisiko darstellt.

SodaStream und andere Hersteller warnen

Hersteller wie SodaStream und Aarke weisen deutlich darauf hin, dass das Verfallsdatum der PET-Flaschen zwingend einzuhalten ist. Laut der Webseite von SodaStream sind diese Flaschen nicht unbegrenzt haltbar. Sie können sich im Laufe der Zeit abnutzen, insbesondere durch Temperaturschwankungen und äußere Einflüsse. Die Zufuhr von Kohlensäure setzt die Flaschen einem hohen Druck aus, was das Material zusätzlich belastet.

Aarke, ein schwedischer Hersteller von Wassersprudlern, betont ebenfalls die Notwendigkeit, die PET-Flaschen nach Ablauf des Verfallsdatums aus Sicherheitsgründen zu ersetzen. Nach diesem Datum kann der Kunststoff geschwächt sein und ist daher nicht mehr für die Verwendung mit kohlensäurehaltigem Wasser geeignet.

Alternative Verwendung und nachhaltige Optionen

Nach Ablauf des Verfallsdatums müssen die Kunststoff-Flaschen nicht zwingend im Müll landen. SodaStream gibt an, dass diese Behälter weiterhin für stilles Wasser in Benutzung bleiben können. Für das Sprudeln sind sie jedoch nicht mehr geeignet. Wer keine Lust hat, alle paar Jahre neue PET-Flaschen zu kaufen, kann auf Glasflaschen umsteigen. Glasflaschen haben den Vorteil, dass sie kein Haltbarkeitsdatum haben und daher länger verwendet werden können.

Leitungswasser gilt in Deutschland als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel und ist oft klima- und umweltschonender als abgefülltes Wasser. Durch die Nutzung von Wassersprudlern kann nicht nur auf den Kauf von Einwegplastikflaschen verzichtet werden, sondern auch der ökologische Fußabdruck verringert werden.

Die Einhaltung des Verfallsdatums bei Kunststoff-Flaschen für Wassersprudler ist entscheidend für die Sicherheit. Verschleiß und Materialermüdung können zu gefährlichen Situationen führen. Verbraucher sollten das Datum stets im Blick behalten und gegebenenfalls rechtzeitig neue Flaschen kaufen oder auf langlebige Glasflaschen umsteigen. Zudem ist die Nutzung von Leitungswasser eine umweltfreundliche Alternative, die nicht nur Kosten spart, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

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