Der Glasfaser-Ausbau ist erst einmal gestoppt, denn die ausführende Baufirma steckt offenbar in der Pleite.
Hürden beim Glasfaser-Ausbau
Ein Projekt mit Hindernissen, so könnte man es heute bezeichnen. Was als vielversprechender Schritt in die Zukunft begann, endete in einer unerwarteten Herausforderung: Der Glasfaser-Ausbau in Hohenpeißenberg stand vor Schwierigkeiten, bei denen die Baufirma eine tragende Rolle zu spielen scheint.
Nachdem die Bauarbeiten im vergangenen Jahr ins Stocken gerieten, gibt es nun die traurige Gewissheit: Die beauftragte Baufirma ist pleite. Die Signale waren bereits da: Personalwechsel, Schwierigkeiten bei der Kommunikation und schließlich das Verschwinden der gesamten Führungsebene.
Die Baufirma, die den Glasfaser-Ausbau in Hohenpeißenberg durchführen sollte, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Folge: Die Arbeiten ruhen, und der Fortgang des Projekts liegt im Ungewissen.
Die Zukunft bleibt in der Schwebe
Wann und wie es weitergeht, bleibt unklar. Die UGG, verantwortlich für das Projekt, hofft auf einen Neustart der Bauarbeiten Ende Mai. Doch selbst das steht unter Vorbehalt, da alle Schritte mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt werden müssen. Eine neue Baufirma könnte das Projekt übernehmen, doch auch das ist mit Unsicherheiten behaftet.
Trotz der Rückschläge versichert die UGG, dass der Glasfaser-Ausbau in Hohenpeißenberg fortgesetzt wird. Das Netz soll insgesamt 26 Kilometer umfassen, von denen bisher nur ein Bruchteil verlegt wurde. Doch die Qualität der bisherigen Arbeit ist fraglich, und es könnte sein, dass Teile des bereits Erledigten erneut ausgeführt werden müssen.
Zweifel bestehen zur Ausführung
Die Gemeindevertreter äußerten berechtigte Bedenken und Fragen zu möglichen Szenarien und Auswirkungen auf die Infrastruktur. Trotz allem bleibt die Hoffnung auf eine baldige Lösung, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.
Trotz der Rückschläge sieht die UGG die Erfahrung als Lehrstück an. Mit einem künftigen Projektleiter vor Ort soll die Kommunikation verbessert und aus den Fehlern gelernt werden. Dass jedoch beim Glasfaser-Ausbau die Baufirma pleite macht und somit die Arbeiten nicht vollendet werden, damit hatte keiner rechnen können.