StartNewsHorrende Bußgelder drohen: Das darf niemand im Garten lagern

Horrende Bußgelder drohen: Das darf niemand im Garten lagern

Es drohen mitunter hohe Bußgelder, wenn gewisse Dinge im Garten lagern, die dort nichts zu suchen haben.

Gartenabfälle und Co.: Was darf auf dem eigenen Grundstück lagern?

So mancher wird überrascht sein, was alles Bußgelder einbringen kann, wenn Dinge im Garten lagern. Diese sind nämlich verboten, doch das Verbot kennen längst nicht alle Gartenbesitzer. In vielen Gärten sieht man sie: alte Möbel, Fahrräder oder lose Bretter, Dinge, die im Laufe der Zeit angesammelt wurden.

Doch nicht alles, was dort deponiert wird, ist erlaubt. Während manche Gegenstände unbedenklich sind, können für andere hohe Bußgelder drohen. Erfahren Sie, welche Regeln gelten und wie Sie Ärger vermeiden können. Und dieser ist mit hohen Strafen verbunden.

Die rechtliche Situation

Grundsätzlich gilt auf dem eigenen Grundstück die Freiheit des Eigentümers. Doch dieses Recht wird durch gesetzliche Bestimmungen eingeschränkt. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz beispielsweise regelt den Umgang mit Abfall und verbietet grundsätzlich die Lagerung von Abfallstoffen auf eigenem Land. Hier spielen auch baurechtliche Vorschriften eine Rolle.

Die Definition von Abfall ist oft Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen. Während Bastler in alten Gegenständen oft noch Potenzial sehen, betrachten Nachbarn sie als Schrott. Ein objektives Kriterium für die Entscheidung, ob etwas als Abfall einzustufen ist, ist das Risiko für Mensch und Natur. Alles, was dieses Risiko birgt, darf nicht einfach auf dem Grundstück gelagert werden.

Erlaubte und verbotene Materialien

Grundsätzlich dürfen Gegenstände wie Holz, Papier, Möbel oder Gartenabfälle auf dem eigenen Grundstück liegen, solange sie keine Gefahr darstellen. Dagegen sind gefährliche Stoffe wie Asbest, Farben, Lacke oder Altöl strikt verboten. Auch Materialien, die Keime entwickeln können, sind nicht erlaubt.

Bei Beschwerden von Nachbarn oder bei Verdacht auf Umweltrisiken können Behörden eine Ortsbesichtigung durchführen. Bei festgestellten Verstößen fordern sie die Beseitigung der Störung innerhalb einer Frist und drohen bei Nichtbefolgung hohe Bußgelder an.

Wichtig zu wissen:

Um Ärger zu vermeiden, empfiehlt sich das Gespräch mit betroffenen Nachbarn, um mögliche Konflikte zu klären. Außerdem sollten Informationen zu richtiger Abfallentsorgung und den örtlichen Regelungen eingeholt werden, um Bußgelder und unliebsame Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Die Lagerung von Gegenständen auf dem eigenen Grundstück unterliegt gesetzlichen Beschränkungen. Während einige Materialien unbedenklich sind, können andere umweltschädlich sein und hohe Bußgelder nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, sich über die geltenden Vorschriften zu informieren und verantwortungsvoll mit Abfall umzugehen, um sowohl Ärger mit Behörden als auch Nachbarn zu vermeiden.

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