Ist das die Chance für alle Fußballfans? Mehrere Gebäude des DFB sollen jetzt verkauft werden und kommen somit auf den Markt.
DFB in Nöten
Offenbar hat der Deutsche Fußball-Bund große Geldprobleme. Das ist kein Geheimnis und dennoch sitzt der Schock tief. Gleich mehrere Gebäude sollen vom DFB verkauft werden, um wieder Geld in die Kassen zu spülen. Neben einem Parkhaus und der alten Zentralverwaltung sollen auch Mietwohnungen einen neuen Besitzer finden.
Wie es heißt, liegen alle Objekte in Frankfurt am Main, dem Hauptsitz des DFB. Das alte Verwaltungsgebäude in der Otto-Fleck-Schneise beherbergt derzeit noch die EURO 2024 GmbH. Wie das DFB-Präsidium mitgeteilt haben soll, sei der Verkauf bereits in Vorbereitung für alle ausgewählten Liegenschaften.
Das Parkhaus, welches sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe der alten DFB-Zentralverwaltung befindet, sollen ebenfalls zum Verkauf stehen. Medien berichten, dass auch „die alte DFB-Zentralverwaltung in der Zeppelinallee und dort das Atelierhaus sowie Mietwohnungen in Frankfurt Bockenheim“ im Angebot seien.
Liquiditätsengpass sorgt für Veräußerungen
DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald soll zu den Veräußerungen erklärt haben, dass der Erlös daraus dem Verband ermöglichen soll, „liquide Mittel zur Tilgung des Kredites für den DFB-Campus freizusetzen“. Das strukturelle Defizit sei bereits erfolgreich abgebaut worden, heißt es weiter. Im Zusammenhang mit den Haushaltskonsolidierungen sei der Verkauf der Gebäude der „nächste konsequente Schritt“.
Der Bau des 2022 eröffneten DFB-Campus verbrauchte große Geldsummen, heißt es in Berichten. Die Baukosten seien am Ende deutlich höher ausgefallen, als ursprünglich geplant. Im Jahr 2022 habe der DFB nach Steuern 4,2 Millionen Euro Minus eingefahren. Jetzt können also Fußballfans mitunter in eine DFB-Wohnung ziehen. Wenn die Mietwohnungen sowie die anderen Gebäude des DFB verkauft wurden, stehen die Chancen dafür tatsächlich gut.
Beim Deutschen Fußball-Bund stehen weitere Veränderungen in der Zukunft an. Abschließend erklärt der Verband, dass auch auf die „DFB-Organe, die DFB-Zentralverwaltung und die DFB-Tochtergesellschaften“ Veränderungen zukommen sollen. Wie diese konkret aussehen, ist noch nicht bekannt. Jetzt steht erst einmal der Verkauf der ausgesuchten Objekte auf dem Plan.