Hobby-Gärtner wünschen sich häufig etwas Wasser im Garten. Einen eigenen Gartenteich könnte da man da doch einfach anlegen, doch Experten raten, dass bei diesem DIY Vorhaben auf Details geachtet werden muss.
Gartenteich: Oase für Naturliebhaber und ein Paradies für Tiere
Ein Gartenteich ist nicht nur ein wunderschönes Schmuckstück, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Insekten, Vögel und Amphibien finden hier ein Zuhause und sorgen für ein reges Treiben im Garten. Doch bevor Sie mit der Planung und dem Bau Ihres eigenen Teiches beginnen, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Und vor allem. Beim Projekt Gartenteich raten Experten dringend dazu bei DIY Rat vom Profi einzuholen.
Der richtige Standort:
Wählen Sie für Ihren Teich einen Platz, der möglichst eben und beschattet ist. Direkte Sonneneinstrahlung fördert Algenwachstum, während herabfallendes Laub den Teich verschmutzen kann. Vermeiden Sie daher Standorte unter Bäumen.
Die richtige Tiefe:
Ein idealer Gartenteich sollte über drei Tiefenzonen verfügen: die Sumpfzone (10-20 cm), die Flachwasserzone (30-50 cm) und die Tiefenzone (60-120 cm). Je größer und tiefer der Teich, desto stabiler ist das ökologische Gleichgewicht.
Die richtige Bepflanzung:
Die Auswahl der Pflanzen ist entscheidend für die Entwicklung eines gesunden Ökosystems. In der Sumpfzone gedeihen beispielsweise Sumpf-Schwertlilien und Pfennigkraut, während Wasserfedern und Pfeilkraut die Flachwasserzone bevorzugen. In der Tiefenzone fühlen sich Seerosen und Froschbiss besonders wohl.
Ein natürliches Gleichgewicht:
Einmal angelegt und bepflanzt, stellt sich in einem Gartenteich mit der Zeit ein natürliches Gleichgewicht ein. Insekten, Frösche, Kröten, Molche und Wasserschnecken finden ihren Lebensraum und sorgen für die Regulierung des Teiches.
Den Gartenteich für Haustiere und Kinder sicher gestalten:
Achten Sie bei der Gestaltung des Teiches auf die Sicherheit von Kindern und Haustieren. Legen Sie das Ufer flach an und pflanzen Sie eine dichte Hecke oder Rosensträucher entlang des Randes. Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt sich zusätzlich ein Zaun oder ein Teichgitter.
Baden im Gartenteich: Keine gute Idee!
Gartenteiche sind zwar wunderschön, aber zum Baden oder Schwimmen sind sie nicht geeignet. Die Wasserqualität in Gartenteichen entspricht nicht den hygienischen Anforderungen und kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Alternativen zum Schwimmen:
Wer im Sommer Abkühlung sucht, kann stattdessen einen Pool im Garten aufstellen. Pools gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, sodass für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei ist.
Ein Gartenteich ist eine Bereicherung für jeden Garten und bietet gleichzeitig wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tiere. Mit der richtigen Planung und Pflege können Sie ein wunderschönes und ökologisch wertvolles Kleinod in Ihrem Garten schaffen.