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GEG und Immobilien: Energieeffizienz steigert den Wert

Mit einer GEG Sanierung von Immobilien lassen sich deren Energieeffizienz und ihren Wert steigern. Das sollte man nutzen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Immobilienwerte steigern mit Sanierungen

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Immobilienpreise in Deutschland. Durch seine strengeren Anforderungen an die energetische Effizienz von Gebäuden beeinflusst es maßgeblich die Bewertung von Immobilien. Objekte, die den energetischen Standards des GEG entsprechen, erzielen typischerweise höhere Verkaufspreise als solche, die nicht den Anforderungen genügen. So können durch eine angemessene Sanierung der Immobilien die Energieeffizienz und deren Wert steigen.

Insbesondere ältere Immobilien sind von den Auswirkungen des GEG betroffen, da sie oft nicht über die erforderlichen modernen Standards verfügen. In solchen Fällen fordern potenzielle Käufer häufig Preisnachlässe, um die zusätzlichen Kosten für eine energetische Sanierung zu berücksichtigen. Um den Wert ihrer Immobilie zu steigern und mögliche Preisabschläge zu minimieren, sollten Verkäufer entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Dies kann durch die Durchführung von energetischen Sanierungen oder den Nachweis bereits erfolgter Maßnahmen geschehen. Eine gute Energieeffizienz kann den Marktwert einer Immobilie erheblich steigern und potenzielle Käufer dazu ermutigen, höhere Preise zu akzeptieren. Die akzeptable Höhe von Preisabschlägen variiert je nach verschiedenen Faktoren wie dem Zustand der Immobilie, ihrer Lage und den regionalen Markttrends. In der Regel sollten Preisabschläge jedoch angemessen bleiben, um den Verkauf nicht zu gefährden und den Wert der Immobilie nicht übermäßig zu mindern.

Das kann den Wert steigern

Um den Wert einer Immobilie zu steigern, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können. Dazu gehören das Streichen der Fassade, die Erneuerung des Dachs und die Dämmung. Der Einbau neuer Fenster und Türen, die Aktualisierung der Fassadendämmung, das Streichen oder Tapezieren der Innenräume zählen ebenso dazu. Auch der Austausch der Fußböden, die Erneuerung der Fugen in Küche und Bad sowie die Pflege des Gartens sind wichtig.

Durch diese Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen kann nicht nur die Energieeffizienz der Immobilie verbessert werden, sondern auch ihr ästhetischer und funktionaler Wert erhöht werden, was potenzielle Käufer dazu ermutigen kann, höhere Preise zu akzeptieren. Die Berechnung des Werts einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Faktoren berücksichtigt. Eine gängige Methode ist die Vergleichswertmethode, bei der der Wert einer Immobilie anhand ähnlicher Objekte in der Umgebung ermittelt wird. Dabei werden Aspekte wie Lage, Größe, Ausstattung, Baujahr und Zustand der Immobilie berücksichtigt.

Änderungen des Gesetzes

Im Jahr 2024 traten Änderungen am Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft, die weitere Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hatten. Diese Änderungen beinhalteten unter anderem strengere Anforderungen an die energetische Effizienz von Gebäuden, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduzierung von CO₂-Emissionen.

Dadurch sind Modernisierungsmaßnahmen wie die Installation von Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen noch wichtiger, um den Anforderungen des Gesetzes zu entsprechen. Bei diesen Immobilien lässt sich so die Energieeffizienz und ihr Wert langfristig steigern. Ferner wurden auch Anreize für energetische Sanierungsmaßnahmen geschaffen, um den Gebäudebestand insgesamt klimafreundlicher zu gestalten und den CO₂-Ausstoß im Bereich der Gebäudenutzung zu reduzieren. Diese Änderungen haben somit nicht nur direkte Auswirkungen auf den Energieverbrauch und die Betriebskosten von Immobilien, sondern auch auf ihre langfristige Wertentwicklung und Attraktivität am Markt.

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