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Gefährlicher Schulweg

210.000 ABC-Schützen in Nordrhein-Westfalen müssen lernen, sich im Verkehr zurecht zu finden – Wie Eltern ihre Kinder besser schützen können.

210.000 ABC-Schützen in Nordrhein-Westfalen müssen lernen, sich im Verkehr zurecht zu finden – Wie Eltern ihre Kinder besser schützen können.

Köln, 21. Juli 2000 – Der erste Schultag läutet für rund 210.000 ABC-Schützen in Nordrhein-Westfalen nicht nur den Beginn eines neuen Lebensabschnittes ein. Für die meisten Kinder bedeutet der Schulweg die erste aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr. Da die Sprösslinge aufgrund ihres Entwicklungsstandes den oftmals schwierigen Situationen des Straßenverkehrs noch nicht gewachsen sind, kommt es hier besonders oft zu Unfällen. Nach neuesten Angaben des Statistischen Bundesamtes verunglückten 1999 in Nordrhein-Westfalen mehr als 11.800 Kinder im Straßenverkehr. Das sind 8,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Angesichts dieser Unfall-Zahlen und des ansteigenden Verkehrsaufkommens sind immer mehr Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt. Was kann man tun, um die Kleinen besser zu schützen? Engelbert Faßbender, Pressesprecher der DEVK Versicherungen in Köln, die ein spezielles Angebot für Kinder haben, rät: "Kinder lernen, indem sie sich Verhaltensweisen von Erwachsenen abgucken. Wichtig ist es daher vor allem, daß sich Erwachsene als Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer vorbildlich verhalten." Darüber hinaus sollten Eltern, deren Kinder sich nach den Sommerferien zum ersten mal auf den Schulweg machen, diesen Weg schon lange vor dem ersten Schultag mit ihrem Nachwuchs üben. Dabei sollte nicht der kürzeste, sondern der sicherste Weg gewählt werden. Kinder sollten möglichst selten Fahrbahnen überqueren, besonders wenn sie viel befahren und schlecht einsehbar sind. Läßt sich dies nicht vermeiden, muß ein kleiner Umweg zur Ampel oder zum Zebrastreifen eingelegt werden.

Doch Kinder sind impulsiv. Und die Folgen kindlicher Spontanität sind leider oft schwere Unfälle, jährlich tausendfach. Nicht selten kommt es dabei zu schwerwiegenden Verletzungen, die eine dauernde Schädigung der Gesundheit nach sich ziehen. Zahlreiche Eltern sorgen deshalb zusätzlich mit einer speziellen Kinder-Unfallversicherung vor. "Denn die wirtschaftlichen Folgen nach einem schweren Unfall können ganz erheblich sein," erklärt Faßbender. "Insbesondere dann, wenn vielleicht sogar die spätere Erwerbstätigkeit des Kindes beeinträchtigt wird." Mehr als 200.000 Kinder, die allein bei der DEVK auf diese Weise versichert sind, würden im Falle eines Falles eine lebenslange Rente oder eine hohe Einmal-Zahlung erhalten. "Das persönliche Leid können wir damit nicht aufwiegen", so Faßbender weiter, "aber die Familien von den finanziellen Sorgen dieser Situation befreien."

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