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Startschuss für Erweiterungsbau der SV Versicherungen

In die Erweiterung und Modernisierung ihres Verwaltungsgebäudes in der Löwentorstraße in Stuttgart-Bad Cannstatt investieren die SV Versicherungen in den nächsten vier Jahren insgesamt 210 Millionen Mark. Ab Ende 2004 werden dort 1.500 der insgesamt 3.000 Mitarbeiter im Konzern ihre Arbeitsplätze haben. Alle anderen Stuttgarter Standorte werden bis zu diesem Zeitpunkt aufgegeben. Die Konzernstandorte in Mannheim und Karlsruhe bleiben davon unberührt.

In die Erweiterung und Modernisierung ihres Verwaltungsgebäudes in der Löwentorstraße in Stuttgart-Bad Cannstatt investieren die SV Versicherungen in den nächsten vier Jahren insgesamt 210 Millionen Mark. Ab Ende 2004 werden dort 1.500 der insgesamt 3.000 Mitarbeiter im Konzern ihre Arbeitsplätze haben. Alle anderen Stuttgarter Standorte werden bis zu diesem Zeitpunkt aufgegeben. Diese Entscheidung fiel aus Rentabilitätsgründen nach der im Januar 2000 vollzogenen Fusion von Gebäudeversicherung Baden-Württemberg, Sparkassen-Versicherung und ÖVA-Versicherungen zugunsten der Löwentorstraße aus. Die Konzernstandorte in Mannheim und Karlsruhe bleiben davon unberührt.

Stuttgart, 04.04.2001: Ein symbolischer Spatenstich stellt den Auftakt für eine vier Jahre dauernde Baumaßnahme dar, die einen Erweiterungsbau nach den Plänen des Architekturbüros Belz, Kucher & Partner sowie eine Modernisierung bzw. Anpassung des vorhandenen Gebäudebestands vorsieht. Eine gute Zukunft für diesen Cannstatter Standort sieht der Vorstandsvorsitzende Manfred Haas nicht nur aus dem Blickwinkel der SV Versicherungen. Deren eindeutiges Bekenntnis zum Standort – so Haas anlässlich des 1. Spatenstiches – passe auch zu den sich abzeichnenden positiven Veränderungen im näheren Umfeld, insbesondere auf den ehemaligen Arealen von Stinnes und SKF aber auch auf den Gewerbeflächen entlang der Pragstraße.

Für Heinrich Haasis, Präsident des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg und Aufsichtsratsvorsitzender der SV Lebensversicherung AG, ist der Neubau ein Symbol des Zusammenwachsens. "Dabei freut mich besonders, dass die Baumaßnahmen auch die Ansprüche der Wirtschaftlichkeit erfüllen", so Haasis in seinem Grußwort.

Baubürgermeister Hahn nannte die Erweiterungsentscheidung der SV Versicherungen ein positives Signal für den gesamten Bereich an der Löwentorstraße. Hahn weiter: "Aus städtebaulicher Sicht begrüßt die Stadt Stuttgart die Baumaßnahme als Abrundung für die Entwicklung des Gebiets zwischen dem Hangfuß und der Pragstraße."

Die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes sei eine architektonisch reizvolle Aufgabe, erklärte Klaus Kucher vom beauftragten Architekturbüro: "Der Neubau führt die Idee des Gutbrodschen Gebäudes weiter und fügt sich harmonisch in die Topografie des Standortes ein."

Nach Einrichtung der Baustelle werden im April das Parkdeck abgerissen, der Hang zu den Weinbergen sowie die Zufahrt bautechnisch gesichert und die eigentliche Baugrube ausgehoben. Dabei fallen rund 45.000 Kubikmeter Erde zum Abtransport an, das entspricht etwa 4.500 Lastwagenladungen. Die Aushubarbeiten sind bis Mitte September 2001 abgeschlossen. Im Anschluss daran wird mit Fundamenten und Untergeschossen für Parkhaus und Büroflächen begonnen. Der Fußgängerweg entlang der Baustelle an der Löwentorstraße wird für die gesamte Bauzeit überdacht und bleibt damit begehbar. Verkehrsbeeinträchtigungen durch eine Sperrung von Fahrspuren der Löwentorstraße sind ebenfalls nicht vorgesehen.

Der Erweiterungsbau, der Baukosten in Höhe von rund 110 Millionen Mark verursacht, rückt näher an die Löwentorstraße heran und orientiert künftig den gesamten Baukomplex zur Löwentorstraße hin. Ihr zugewandt liegt auch der neue Haupteingang für das gesamte 47.000 Quadratmeter große Verwaltungsgebäude. Auch das aus den 70er Jahren stammende Bestandsgebäude des Architekten Gutbrod, das bereits 1991 erweitert worden war, wird für weitere 100 Millionen Mark grundlegend saniert und modernisiert. Die Großraumbüros werden umgestaltet, Infrastruktureinrichtungen (z. B. Casino) der wachsenden Mitarbeiterzahl angepasst und bautechnische Sanierungen (z. B. Sichtbetonflächen, Klima- und Sonnenschutzanlage) vorgenommen. Allein für notwendige Sanierungen der vorhandenen Bausubstanz hätten – auch ohne Erweiterungsbau – in den nächsten Jahren mehr als 20 Millionen Mark ausgegeben werden müssen.

Die SV Versicherungen investieren im Rahmen ihrer Kapitalanlagepolitik, zu der auch eine aktive Immobilienstrategie gehört, zwischen 1997 und 2004 in Stuttgart rund 470 Millionen Mark in Immobilienprojekte. Weitere Investitionen vor allem in Baden-Württemberg, aber zusammen mit leistungsfähigen Partnern auch an anderen Standorten in der Bundesrepublik, im europäischen Ausland und in den USA kommen hinzu. Alle diese Investments des Versicherungskonzerns unterliegen strengen Anforderungen hinsichtlich Ertragssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Auch die selbst genutzten Immobilien müssen solchen Kriterien gerecht werden.

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