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Vorsorge bei Kindern: Früherkennungsprogramm nutzen

Seit 1991 gibt es ein in allen Bundesländern einheitliches Programm von Früherkennungsuntersuchungen für Kinder. Dieses umfasst neun freiwillige Untersuchungen vom ersten Lebenstag bis zum sechsten Lebensjahr. 1998 kam darüber hinaus eine Jugendgesundheitsuntersuchung für Kinder ab dem zehnten Lebensjahr dazu.

Seit 1991 gibt es ein in allen Bundesländern einheitliches Programm von Früherkennungsuntersuchungen für Kinder. Dieses umfasst neun freiwillige Untersuchungen vom ersten Lebenstag bis zum sechsten Lebensjahr. 1998 kam darüber hinaus eine Jugendgesundheitsuntersuchung für Kinder ab dem zehnten Lebensjahr dazu. Diese Untersuchungen zur Früherkennung gehören auch zum Leistungsumfang der Unternehmen der Privaten Krankenversicherung. Die SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg, empfiehlt allen Eltern, sich im Interesse der Gesundheit ihrer Kinder an den Vorsorgeuntersuchungen zu beteiligen.
Denn neben intensiven körperlichen Checks und den erforderlichen Schutzimpfungen – beispielsweise gegen Keuchhusten, Kinderlähmung, Tetanus und Diphterie -, stehen auch motorische Tests sowie Prüfungen der Sinnesorgane und des Nervensystems auf dem Programm. Mit Hilfe der Frühuntersuchungen lassen sich mögliche Schädigungen oder Störungen rechtzeitig erkennen, frühzeitig therapieren und so häufig vollständig heilen.
Untersuchungen belegen allerdings, dass gerade bei den späteren Untersuchungen die Teilnahmebereitschaft spürbar nachlässt. So warnt auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln davor, die letzten Termine zu verschludern, denn auch wenn das Kind schon älter ist, kann es "behandlungsbedürftige Störungen" geben, die Eltern nicht selbst erkennen können.

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