Entlastung am Pumpensumpf
Für Hoch- und Tiefbau sind Schmutzwasserpumpen das Mittel der Wahl, wenn auflaufendes Grund- oder Oberflächenwasser zu beseitigen ist
Viele Anwender bevorzugen robuste Vielzweckgeräte im mittleren
Leistungsbereich, beispielsweise die KTZ-Serie vom
Baupumpen-Marktführer Tsurumi: Bis zu 2550 l/min lassen sich damit aus
dem Pumpensumpf herausholen. Standardpumpen sind beliebt, weil sie für
eine Fülle von Aufgaben einsetzbar sind. Kaufmännische Pluspunkte
sammeln sie durch hohe Flexibilität und niedrige Lagerhaltungskosten
(Ersatzteile!).
Allerdings mag die Leistung des vorhandenen Geräts nicht immer der Aufgabe gerecht werden. Dann empfehlen Fachleute, die Anschaffung größerer Pumpen für den Pumpensumpf zu überdenken: Oft ist es sinnvoller, lediglich eine Verstärkerpumpe einzusetzen. Diese entlastet die Aggregate an der Front und erreicht dasselbe Ziel mit weniger Aufwand.
Eine solche (preiswerte) Lösung hat sich im französischen La Praz bestens bewährt. Dort wird seit 2006 ein Eisenbahntunnel mit einer Länge von 52 km in die Alpen getrieben, der Frankreich mit Italien verbinden soll (EU- Streckenausbau zwischen Lyon und Turin). Es galt, die Wasserhaltung im Zugangsstollen effizient zu bewerkstelligen. Als Pumpen befanden sich bereits Standardpumpen des Typs KTZ611 im Bestand, die Höhendifferenzen bis 32 m überwinden können. Für´s Grobe verfügte man zudem über universelle Schlickpumpen des Typs KRS822, die der Hersteller für schwere Einsätze entwickelt hat und die bis zu 5650 l/min zu fördern vermögen. Beide Systeme erwiesen sich als tauglich, kamen insbesondere mit dem stark sedimenthaltigen Fördermedium und dem Schlürfbetrieb zurecht. Doch angesichts einer Stollenlänge von 2572 m und einem Gefälle von 12 % musste man sich etwas einfallen lassen.
Anwendungsingenieure schlugen den Einsatz von Hochdruckpumpen als zwischengeschaltete Verstärkung vor. Die Wahl fiel auf ein mittelgroßes Modell mit 22 kw Motorleistung. Das Aggregat des Typs LH622 mit 6 Zoll Druckstutzen und 3600 l/min maximaler Förderleistung bot den Geräten an der Ortsbrust die nötige Entlastung. Die Betreiber zeigten sich mit der Zuverlässigkeit der mantelgekühlten Verstärkerpumpen zufrieden: Trotz 24h- Betrieb gab es keine Ausfälle. Das 360 kg schwere Gerät ist im mobilen Stahlkäfig geschützt und stapelbar.
Der japanische Hersteller Tsurumi ist seit über 20 Jahren in Europa vertreten. Allein in Deutschland sind 250 Modelle mit Fördermengen bis 50m3/min bzw. 170 m Förderhöhe lieferbar. Bewährt haben sich das patentierte Schmiersystem und die verschleißarmen Komponenten, mit denen andere Hersteller erst seit kurzem Erfahrungen sammeln.
Mehr Infos unter www.tsurumi.de
Pressways PR